Österreich

Mann ermordete eigene Mutter in Wien-Donaustadt

Heute Redaktion
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Mord-Alarm in der Bundeshauptstadt: Am Donnerstag um 12.43 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein. Ein Mann hat offenbar seine eigene Mutter in einer Gemeindebauwohnung getötet.

Am Apparat war der mutmaßliche Mörder persönlich: Der 52-Jährige gab an, seine Mutter (80) in einer Wohnung in einem Gemeindebau in der Polgarstraße in Wien-Donaustadt getötet zu haben. Er kündigte an, dass er sich auch selbst etwas antun werde.

Sohn hielt noch Messer in der Hand

Die Polizei schwärmte mit mehreren Einsatzfahrzeugen aus. Als Beamte eintrafen, stand die Wohnungstür offen. In den Räumlichkeiten entdeckten sie die Frau und auch den mutmaßlichen Täter. Der augenscheinlich verletzte Mann stand im Wohnzimmer, er hielt ein Küchenmesser in der Hand.

Die Polizisten zogen ihre Dienstwaffen und forderten den Mann auf, das Messer fallen zu lassen. In diesem Moment kollabierte der Verdächtige, Beamte legten ihm Handschellen an. Als keine Gefahr mehr vom mutmaßlichen Täter ausging, führten Beamte beim Opfer eine Herzdruckmassage und eine Mund-zu-Mund-Beatmung durch. Für die 80-Jährige kam aber jede Hilfe zu spät.

Der Sohn dürfte das Opfer erwürgt, der Verdächtige sich nach der Tat mehrmals selbst mit einem Messer in den Brustkorb gestochen haben. Der 52-Jährige wurde in ein Spital eingeliefert und notoperiert, er dürfte überleben.

Erst vor einer Woche eingezogen

Mutter und Sohn waren erst vor einer Woche in die Wohnung eingezogen, die Nachbarn kannten sie noch nicht. Das Motiv ist noch völlig unklar.

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