Mann erschoss Frau und richtete sich selbst

Grausiger Fund in Tirol: In Mils östlich von Innsbruck wurden am Samstag eine männliche und eine weibliche Leiche entdeckt. Es dürfte sich um eine Beziehungstat handeln. Vermutlich hat der 56-jährige Mann die gleichaltrige Frau, mit der er einst eine Beziehung hatte, erschossen.

Grausiger Fund in Tirol: In Mils östlich von Innsbruck wurden am Samstag eine männliche und eine weibliche Leiche entdeckt. Es dürfte sich um eine Beziehungstat handeln. Vermutlich hat der 56-jährige Mann die gleichaltrige Frau, mit der er einst eine Beziehung hatte, erschossen.

Um 17:30 Uhr fielen in einem Haus in der Nähe des Haslachwegs Schüsse. Daraufhin verständigte ein Anrainer einen Angehörigen, der im weiteren Verlauf die Exekutive alarmierte. "Im 1. Stock wurden zwei leblose Personen und eine Waffe aufgefunden", schilderte Christoph Hundertpfund, stellvertretender Leiter des Landeskriminalamtes.

Bei der Bluttat dürfte es sich um einen Mord und einen Selbstmord handeln. "Wir haben den vorsichtigen Hinweis erhalten, dass die Toten früher eine Beziehung gehabt haben dürften", sagte der Kriminalist. Außerdem wurde ein vom Mann verfasster Abschiedsbrief gefunden.

Mann verschaffte sich Zutritt

In dem in der Nähe von Hall in Tirol gelegenen Haus habe nur die Frau gewohnt. Ihr früherer Lebensgefährte, der ebenfalls in Mils wohnte, dürfte sich am Samstag Zutritt verschafft haben. Dann dürfte er im Wohnzimmer des Hauses zuerst die Frau erschossen und im Anschluss die Faustfeuerwaffe gegen sich gerichtet haben.

Die Tatortarbeit war am Samstagabend noch nicht abgeschlossen, eine Obduktion der Einheimischen wurde angeordnet, ein Ergebnis wird für Montag erwartet.