Ein Nigerianer stellte im September 2014 einen Antrag auf internationalen Schutz in Österreich. Bei der Asylantragstellung gab der Mann dann aber falsche Daten an.
Durch seine falschen Angaben vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl bewirkte er den Zuspruch höherer Leistungen aus der Grundversorgung.
Im Laufe des Asylverfahrens konnte aber schließlich seine wahre Identität geklärt werden. Der Mann hatte sowohl einen falschen Namen als auch ein falsches Geburtsdatum angegeben.
In drei Jahren über 20.000 Euro erschlichen
Zwischen September 2014 bis Dezember 2017 bezog der heute 35-Jährige damit widerrechtlich mehrere zehntausend Euro, berichtet die Polizei.
"Die Gesamtsumme liegt bei über 20.000 Euro", so ein Polizeisprecher auf Nachfrage von "Heute.at". Der Mann wurde angezeigt.
Mann gab sich als Minderjähriger aus
Erst im September war ebenfalls ein Betrugsfall in Kärnten ans Licht gekommen. Ein 20-Jähriger hatte sich als Minderjähriger ausgegeben, um Sozialleistungen zu erhalten. Er erschlich sich über 40.000 Euro.