Wie "Heute" berichtete, kam es am 1. Mai gegen 17.05 Uhr im Bereich der Hackengasse im 15. Bezirk im Zuge eines mutmaßlichen Suchtmitteldeals zu einer Schussabgabe, wobei ein 33-jähriger Mann durch die von ihm mitgeführte Schusswaffe schwer verletzt wurde.
Diese dürfte dem 33-Jährigen im Zuge einer körperlichen Auseinandersetzung zuvor von einem bislang Unbekannten entrissen worden sein, woraufhin dieser auf den 33-Jährigen schoss.
Durch intensive Ermittlungen ist es dem Landeskriminalamt Wien gelungen, einen 17-jährigen Österreicher in den Abendstunden des 2. Mai an dessen Wohnadresse im Bezirk Liesing als dringend tatverdächtig festzunehmen.
Weiterführende Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass es sich bei dem 17-Jährigen um den mutmaßlichen Schützen handeln dürfte, weshalb er über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien nun in eine Justizanstalt überstellt wurde.
Das 33-jährige Opfer wurde nach seinem Krankenhausaufenthalt ebenfalls festgenommen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Gegen den 33-Jährigen besteht ein Waffenverbot.
Im Zuge von vergangenen Ermittlungen stellten Beamten Anfang April 2024 mehrere illegale Schusswaffen sowie Munition bei ihm sicher. Im Zuge einer neuerlichen Hausdurchsuchung stellten die Ermittler abermals zahlreiche Munitionsbestandteile sowie eine größere Zahl verschreibungspflichtiger Medikamente sicher.
Ermittlungen, insbesondere zu den mutmaßlichen Komplizen, sind im Gange.