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Mann kauft Spielzeug für Dutzende fremde Familien

Heute Redaktion
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Für viele Familien in New Jersey ist jetzt schon Weihnachten. Ein guter Samariter hat am Black Friday in einem Spielwarengeschäft über 10.000 Dollar für andere ausgegeben.

Der Black Friday ist für die meisten Menschen die ideale Gelegenheit, günstig für sich selbst oder Weihnachtsgeschenke für die eigene Familie zu kaufen. In New Jersey hat ein Kunde des US-Spielzeug-Riesen "Toys'R'Us" den Tag aber für eine gute Tat der speziellen Art genutzt.

Charlie K., der seinen Nachnamen nicht nennen wollte, kaufte in der "Toys'R'Us"-Filiale in Cherry Hill Spielzeug im Wert von über 10.000 Dollar – für fremde Kinder. Eigentlich sei er am Freitagmorgen mit dem Gedanken aufgewacht, Geschenke für seinen Sohn zu kaufen, sagte der Familienvater dem Sender "CBS3". Dann aber habe er eine geniale Idee gehabt. Er übernahm die Kosten von mehr als 60 Vorab-Bestellungen, die andere Kunden im Laufe des Tages abholen wollten.

"Ich will Freude schenken"

Seine Begründung ist einfach: "Ich versuche, den Menschen und der Gemeinde, die mir und meiner Familie Glück bringen, etwas Freude zu schenken", zitiert die "Huffington Post" den guten Samariter. Er liebe seinen Heimatort und wolle etwas zurückgeben, so Charlie K.

Damit nicht genug: Der großzügige Kunde gab außerdem noch 2.000 Dollar für Spielzeug aus, das er der Hilfsorganisation "Toys for Tots" spendete. Dafür ließ Charlie K. jeden Kunden im Laden drei Spielzeuge auswählen, die hilfsbedürftigen Kindern zugute kommen sollen. "Toys for Tots" wird von der United States Marine Corps Reserve betrieben und verteilt Geschenke an Kinder, deren Eltern sich keine leisten können.

Eine Sprecherin von "Toys'R'Us" bestätigt die gute Tat: "Wir lieben die herzerwärmende Geste eines geheimen Weihnachtsmannes, der an diesem Morgen "Toys'R'Us" in Cherry Hill besucht hat – Charlie K. hat mehr als 60 reservierte Bestellungen im Wert von 10.780 Dollar bezahlt."

Begeisterung im Netz

In den sozialen Medien stieß Charlies Selbstlosigkeit auf restlose Begeisterung.

"Netter Mann, schöne Geschichte. Danke, Charlie", twittert Liz.

Und eine andere Twitter-Nutzerin schreibt: "Ich bin in Tränen aufgelöst. Was für eine großartige Sache."

Der CBS-Bericht über Charlie K.:

(mlr)