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Mann klemmt sich Kopf in Altkleider-Box ein und stirbt

Im deutschen Hilchebach kam es Mitte des Monats zu einem tragischen Unfall. Ein Mann starb offenbar, als er im Altkleider-Container fischen wollte.

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Der Mann starb im Altkleider-Container. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Symbolbild.
Der Mann starb im Altkleider-Container. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Symbolbild.
Roland Weihrauch / dpa / picturedesk.com

Diesen Anblick wird die Bäckerin in Hilchenbach, einer Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen in Deutschland, so schnell wohl nicht vergessen. Sie entdeckte am Morgen des 16. Junis etwas Ungewöhnliches beim Altkleider-Container neben dem Laden. Erst dachte die Frau, dass da ein Sack aus dem Container hing. Dann jedoch, bei näherer Betrachtung, sah sie, dass es ein Körper war. Der Mann steckte mit dem Hals in der Einwurfklappe fest, bewegt sich nicht. Der Polizeisprecher Stefan Pusch sagt gegenüber der "Bild" (Bezahlartikel): "Der Mann muss mit den Füssen auf der gelben Kiste gestanden haben und plötzlich abgerutscht sein. Wir gehen von einem Unglücksfall aus."

Bei dem Toten handelt es sich um Mike H., einen 40-jährigen Elektriker. Der Mann wollte allem Anschein nach Kleider aus dem Container fischen, einige Stücke habe er schon zur Seite gelegt gehabt wie der Polizeisprecher erzählt. Beim Abrutschen schnappte die Klappe zu und klemmte den Kopf des Mannes ein, sodass er das Bewusstsein verlor und erstickte. Erst die Bäckerin fand am Morgen seine Leiche.

"Glück hatte er nie"

Noch am Vorabend habe er seinem besten Freund gesagt: "Gott will mich bestrafen, ich hab einfach nur Pech." Zur "Bild" sagt sein bester Freund: "Der Mike hatte immer Arbeit. Aber Glück hatte er nie." Mike H. erlitt unter anderem vor Jahren einen schweren Autounfall bei dem er sich den Rücken brach. Während sein Zwillingsbruder eine Familie gründete, verbrachte er seine Zeit mit Videospielen. Sein Freund war am Abend vor seinem Tod noch bei ihm und dachte, dass Mike sicher auch bald zu Bett gehen würde, als er sich auf den Nachhauseweg machte. Stattdessen lief Mike in den Ort runter zu dem Altkleider-Container. Er schien sich für sein Vorhaben geschämt zu haben und wollte nicht, dass ihn jemand bei dem beobachtete, was er vorhatte. So war aber auch niemand da, der ihm hätte helfen können.

Während Mike leblos in dem Container feststeckte, wartete ein Arbeitskollege um 4.45 Uhr auf ihn, weil die beiden immer gemeinsam zur Arbeit gingen. Als Mike an diesem Morgen nicht auftauchte, schrieb ihm sein Kollege noch eine Nachricht. "Du weißt doch, das gibt eine Kündigung, wenn du nicht zur Arbeit kommst. Was schläfst du so lange, du Idiot", stand darin. Zu diesem Zeitpunkt war Mike schon tot.

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    Pixabay/Heute
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