Gesundheit

Mann kriegt kaum Luft, dann finden Ärzte DAS in Nase

Der 59-Jährige hatte, ohne es zu wissen, für mehr als ein halbes Jahrhundert einen Fremdkörper in der Nase stecken. Jetzt kann er wieder durchatmen.

Roman Palman
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Diese Münze hatte der 59-Jährige seit seinem siebten Lebensjahr in der Nase
Diese Münze hatte der 59-Jährige seit seinem siebten Lebensjahr in der Nase
Kontschalowski Stadtkrankenhaus

Der Russe hatte kürzlich das Kontschalowski-Krankenhaus in Selenograd nahe Moskau aufgesucht, weil er massive Atembeschwerden hatte. Schon monatelang hatte der 59-Jährige überhaupt keine Luft durch eines seiner Nasenlöcher mehr bekommen.

Als die Ärzte eine Computertomografie seines Kopfes anfertigten, machten sie eine unglaubliche Entdeckung. Tief drinnen, knapp vor dem Nasenrachenraum, hatte ein Fremdkörper von extrem harter Substanz den Luftdurchfluss komplett blockiert. Ebenso wurde eine Veränderung an der Nasenscheidewand diagnostiziert, doch die hätte dem Mann kaum Beschwerden gemacht. 

Münze in Nase vergessen

Die Mediziner waren von ihrem Fund völlig überrascht, da auch ihr Patient im Vorfeld der Untersuchung nicht angegeben hatte, etwas unabsichtlich eingeatmet zu haben. Also bohrten die Ärzte nach – und dann erinnerte sich der Mann plötzlich.

Diese Münze hatte der 59-Jährige seit seinem siebten Lebensjahr in der Nase
Diese Münze hatte der 59-Jährige seit seinem siebten Lebensjahr in der Nase
Kontschalowski Stadtkrankenhaus

Er hatte als kleiner Bub mit einer Kopeken, dem russischen Pendant zum Euro-Cent, gespielt und sich das Geldstück dabei in die Nase geschoben. Raus bekam er es allerdings nicht mehr. Aus Scham und Angst vor seiner "sehr strengen" Mutter habe er niemandem etwas davon erzählt und später dann völlig darauf vergessen. Damals war er gerade einmal sechs Jahre alt. 

Erst glaubten die Mediziner dem mittlerweile 59-Jährigen kein Wort, doch der Fremdkörper musste sowieso entfernt werden. Und siehe da: Nach einer rund anderthalbstündigen Operation hielten sie eine völlig verrostete Münze in den Händen.

Riesen-Glück

Der Mann war so überglücklich, dass er wieder unbeschwert atmen konnte, dass er sich gleich nach dem Aufwachen aus dem OP-Tiefschlaf sämtliche Wattebäusche und Bandagen aus der Nase zog und nach mehr als einem halben Jahrhundert seinen ersten wirklich tiefen Atemzug machte. 

Wie die Mediziner später mitteilten, hatte der Russe großes Glück gehabt, dass es nicht zu viel schlimmeren Komplikationen als seinen beinahe lebenslangen Atembeschwerden gekommen war.

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