Welt

Mann ließ sich Kopf in Mikrowelle einbetonieren

Für einen YouTube-Clip ließ sich ein Brite (22) den Kopf in einer Mikrowelle einzementieren – die Feuerwehr musste ihn retten.

Heute Redaktion
Teilen
Mit vereinten Kräften: Die Feuerwehr brauchte eine Stunde, um den "kopflosen" Briten Jay Swingler (22) aus der Mikrowelle zu befreien.
Mit vereinten Kräften: Die Feuerwehr brauchte eine Stunde, um den "kopflosen" Briten Jay Swingler (22) aus der Mikrowelle zu befreien.
Bild: Screenshot Youtube

War diesen Briten zu langweilig? Schnapsidee mit Folgen: Für einen YouTube-Film ließ sich Jay Swingler (22) aus Wolverhampton (GB) den Kopf einbetonieren. Von seinen "Freunden". Mitten in der Nacht. In eine Mikrowelle! Ende des Lieds: Das kopflose Opfer dachte, er müsste sterben – fünf Retter der alarmierten Feuerwehr brauchten eine Stunde, um den "Hitzkopf" aus seinem Gefängnis zu befreien.

Der ganze Wahnsinn: Hier wird der Brite einzementiert – und gerettet (Quelle: YouTube).

Nach Mitternacht hatten die Burschen sieben Pakete der Ausgleichsspachtel "Polyfilla" angerührt, um ihren Kumpel Jay einzubetonieren. Was steckte dahinter? Der Plan war, die Mikrowelle als Gussform zu nutzen – und eine Plastik von Jay anzufertigen. Doch das Doofi-Experiment ging mächtig schief: Das Opfer, dessen Kopf in einem Plastiksackerl (!) steckte, bekam Panik und befürchtete (zurecht), ersticken zu müssen – obwohl er theoretisch durch einen Luftschlauch atmen konnte.

"Wir hantierten mit dem Werkzeug direkt an seinem Kopf"

90 Minuten lang versuchten die Briten, Jay zu befreien, aber der Blitz-Zement war schon steinhart geworden. Also wurde die Feuerwehr gerufen, die mit einem Schraubenzieher zuerst Jay etwas Luft verschaffte und dann das Gerät auseinander baute. "Wir mussten vorsichtig sein, weil wir mit dem Werkzeug direkt an seinem Kopf hantierten, aber dann funktionierte es", so Feuerwehrkommandant Shaun Dakin.

Ob es die Mühe wert war? Immerhin schauten sich schon knapp eine Million Menschen das YouTube-Video "Ich zementierte mir den Kopf in einer Mikrowelle ein und der Rettungsdienst musste kommen (beinahe gestorben)" an ... (tas)