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Mann mauert Mutter ein, casht zwei Jahre ihre Pension

Zwei Jahre lang soll der Mann die Leiche seiner Mutter versteckt haben, um ihre Pension zu kassieren. Seine Freundin deckte nun den Schwindel auf. 

Roman Palman
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Ein Streifenwagen der Carabinieri bei einem Einsatz in Mailand. Symbolbild
Ein Streifenwagen der Carabinieri bei einem Einsatz in Mailand. Symbolbild
MATTEO BAZZI / EPA / picturedesk.com

Die 80-Jährige war im November 2019 eines natürlichen Todes in ihrer Wohnung in der Gemeinde Buccinasco in der Metropolregion von Mailand gestorben.

Doch anstelle seiner Mutter ein anständiges Begräbnis zu bieten, wickelte der 50-Jährige den Leichnam in Plastiksäcke ein, überschüttete sie mit Kalk und mauerte sie regelrecht mit Lehm und Holz hinter einer Matratze in einem Schlafzimmerkasten luftdicht ein. Und das alles nur, um weiter ihre Pension in Höhe von 1.700 Euro monatlich zu kassieren.

Widersprüche

Durch die neue Freundin des Juniors flog das Verbrechen schließlich auf. Sie schöpfte Verdacht, als ihr Partner, der durch die Corona-Pandemie seinen Job als Spediteur verloren hatte, keinerlei Geldprobleme zu haben schien. Zudem schien er ihr und seinen Freunden verschiedene Versionen zum Tode seiner Mutter erzählt zu haben. Die Geschichten schienen sich sogar zu widersprechen.

Geständnis unter Tränen

Die Italienerin bohrte so lange nach, bis ihr Partner schließlich einknickte und alarmierte daraufhin die Polizei. Bei den Einvernahmen soll der 50-Jährige unter Tränen alles gestanden haben, berichtet die Zeitung "Corriere". 

Das Elternhaus des Verdächtigen, sowie alle seine Konten wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft vorerst beschlagnahmt. Ihm wird nun wegen Sozialbetrugs der Prozess gemacht. Sobald er nach seiner Verurteilung seine Schuld beglichen hat, wird er als einziger Nachkomme das Haus aber dann rechtmäßig erben.

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