Österreich

Mann misshandelte Frau und Sohn: 4 Jahre Haft

Heute Redaktion
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Angeklagter vor Gericht in St. Pölten.
Angeklagter vor Gericht in St. Pölten.
Bild: privat, heute.at

Ein Iraner (47) soll über Monate seine Frau (40) vergewaltigt und geschlagen haben, auch für den Sohn (13) gab es Schläge. "Alles Lügen oder Spaß", so der Iraner. Urteil (nicht rechtskräftig): 4 Jahre Haft.

Mehrmals pro Woche soll ein 47-jähriger Iraner aus Niederösterreich seine Gattin (40) geschlagen haben. Auch sein Sohn (13) wurde laut Anklage immer wieder verprügelt. Und: Einmal hat der Mann seine Frau laut Anklage vergewaltigt, das Opfer sprach sogar von mehreren sexuellen Übergriffen.

Der Mann drohte dabei seiner Ehefrau: "Wenn Du zur Polizei gehst und mich anzeigst, musst Du zurück in den Iran und ich schicke Dir Sittenwächter und sage, dass Du zum Christentum konvertiert bist." Erst nach rund einem dreiviertel Jahr war das Martyrium für Frau und Sohn zu Ende.

Vier Jahre Haft

Vor Gericht am Montag in Sankt Pölten stritt der selbst zum Christentum konvertierte Mann alles ab: "Alles Lüge und die Schläge für den Buben waren doch Spaß. Ich bin immer freundlich", lächelte der Angeklagte.

Das Lächeln verging dem 47-Jährigen jedoch beim Urteil: Vier Jahre unbedingte Haft. Der Richterspruch ist noch nicht rechtskräftig.

(Lie)