Österreich

Mann mit Kinderwagerl stoppte Zug - ausgeforscht

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Mitte Juli sorgte ein Fall in OÖ für Aufregung: Ein unbekannter Mann stand in Gaflenz (Bez. Steyr-Land) auf den Gleisen bei einem gesperrten Bahnübergang, soll einen Zug mit Handzeichen angehalten haben und dann verschwunden sein. Jetzt wurde der Zug-Stopper ausgeforscht: Ein 36-Jähriger aus Steyr

Mitte Juli sorgte ein Fall in OÖ für Aufregung: bei einem gesperrten Bahnübergang, soll einen Zug mit Handzeichen angehalten haben und dann verschwunden sein. Jetzt wurde der Zug-Stopper ausgeforscht: Ein 36-Jähriger aus Steyr.
Nur einen Meter vor dem Mann kam der Regionalzug, der mit rund 80 km/h unterwegs war, im Juli vor dem Mann zum Stehen, weil der Lokführer im letzten Moment eine Schnellbremsung einlegen konnte. 

Zuvor hatte der Zug-Stopper mit einer Gruppe (drei Erwachsene, zwei Jugendliche und ein Kleinkind) die Schienen gequert, dann laut Zeugenaussagen dem Lokführer gedeutet, dass er stehen bleiben soll. Als sich die Waggons näherten, blieb der Mann auf den Gleisen und ignorierte die Warnzeichen des Lokführers.

Unerkannt verschwunden

Anfangs konnte die Gruppe rund um den Mann auf den Gleisen unerkannt verschwinden. Mittlerweile wurde der Zug-Stopper aber ausgeforscht. Hinweise aus der Bevölkerung brachten die Polizei auf die Spur eines 36-Jährigen Steyrers.

Bei der Einvernahme meinte er zwar, dass er damals mit der Gruppe den gesperrten Bahnübergang überquert habe, den Zug bewusst angehalten zu haben, streitet er aber ab.

Der 36-Jährige wird angezeigt.