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Vorarlberger onaniert in Schweizer Friseursalons

Heute Redaktion
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Im Rheintal ist offenbar ein Mann unterwegs, der sich bei Friseuren die Haare waschen lässt und dann im Geschäft onaniert. Mehrere Salons kennen den "Mäntelipsycho" bereits.

"Achtung Coiffeure im Umkreis Widnau", heißt es in einer Warnung, die am Montag in eine Rheintaler Facebook-Gruppe gepostet wurde. Konkret geht es um einen Mann, der in einem Friseursalon beim Onanieren unter dem Mantel erwischt worden sein soll. Der Mann habe danach noch mehrmals wieder in den gleichen Salon gewollt, wurde aber sofort erkannt und weggewiesen.

Doch auch anderen Salons im Rheintal soll er bereits bekannt sein, da er immer nach dem gleichen Muster vorgehe. Er wünsche jeweils nur eine Haarwäsche und wolle dann direkt unter die Trockenhaube mit einem Mantel. Der Mann sei etwa zwischen 50 und 55 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, habe kurze dunkelblonde Haare und spreche Vorarlberger Dialekt.

Spitzname "Mäntelipsycho"

Tatsächlich ist der Mann bei den Friseurläden bekannt, wie Recherchen des Schweizer Nachrichtenportals "20 Minuten" in der Szene zeigen. Die Inhaberin eines Salons in Widnau erzählt, dass der Mann lange Zeit regelmäßig bei ihr vorbeikam. "Mir kam er von Anfang an irgendwie schräg rüber. Ich habe ihn deshalb auch nie aus den Augen gelassen", erzählt sie. Er habe nur Waschen und Föhnen wollen, allerdings Waschen ohne Shampoo. Dann wollte er jeweils direkt unter die Trockenhaube. "Ich dachte erst, das sei ein Witz."

Etwa zwei Mal die Woche sei er zeitweise vorbeigekommen. Sie habe jeweils fünf Euro verrechnet. Unter der Haube, bei 90 Grad, wollte er mehrere Haarschneideumhänge tragen und das möglichst eng. "Als ich ihm sagte, ich habe die Mänteli in der Wäsche, brachte er eigene mit." Onaniert habe er bei ihr im Laden zwar nicht, aber den Kopf am Umhang gerieben. Sie habe ihm dann den Übernamen "Mäntelipsycho" verpasst. Wenn jemand anders den Laden betreten habe, sei er sofort gegangen. Erst als sie das Dreifache verlangte, sei er nicht wiedergekommen.

Eine andere Betroffene mit einem Salon in der Gemeinde Au erzählt, dass er immer sehr freundlich war. "Eine Zeit lang besuchte er unseren Salon regelmäßig, immer spontan", so die Frau. Direkt erwischt haben sie ihn zwar nicht beim Onanieren, aber sie habe einen Verdacht gehabt, weil sich das "Mänteli" schon ziemlich verdächtig bewegt habe. Als sie dann den Preis erhöhte, sei er nicht mehr aufgetaucht.

Polizei ist informiert

Laut dem Facebook-Post ist die Polizei bereits informiert. Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt dies auf Anfrage von "20 Minuten". "Eine Betroffene hat Anzeige erstattet. Möglich, dass sich noch weitere melden werden", so Sprecher Hanspeter Krüsi. Die Ermittlungen der Polizei würden laufen, man sei auch im Kontakt mit den österreichischen Kollegen, da der Mann laut Meldung mit Dornbirner Kennzeichen unterwegs ist.

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