Welt

Mann plante Anschlag auf russische Botschaft

Nach einer Festnahme in Leipzig wird gegen einen 24-Jährigen ermittelt: Der Terrorverdächtige soll einen Anschlag geplant haben.

Heute Redaktion
Teilen
Bei einem Anti-Terror-Einsatz wurde der Verdächtige festgenommen (Symbolbild).
Bei einem Anti-Terror-Einsatz wurde der Verdächtige festgenommen (Symbolbild).
Bild: Keystone/AP/Marcel Kusch/AP

Bei einem Anti-Terror-Einsatz der Polizei wurde am Samstag in einer Flüchtlingsunterkunft in Leipzig ein 24-jähriger Marrokkaner festgenommen.

Wie die Dresdner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilt, steht der Mann unter Terrorverdacht. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.

Bereits mit Bombe gedroht

Konkret liegt der Verdacht vor, dass der 24-Jährige die russische Botschaft in Berlin im Visier hatte, möglicherweise durch einen Bombenanschlag. Derzeit wird entscheiden, ob Untersuchungshaft über den 24-Jährigen verhängt wird.

Der Verdächtige sei laut Staatsanwaltschaft auch für eine Bombendrohung gegen eine Berufsschule nahe Leipzig Anfang Februar verantwortlich. Die Schule wurde damals geräumt, Sprengstoff wurde nicht gefunden. (rfi)