Wien

Mann rastet in Wien aus und zückt Fleischerbeil

Die Wiener Polizei wurde am Samstag zu einem Einsatz in den 6. Bezirk beordert! Ein Mann hatte in einer Obdachlosenunterkunft die Nerven verloren.

Andre Wilding
Das Fleischerbeil wurde sichergestellt.
Das Fleischerbeil wurde sichergestellt.
LPD Wien

Weil sich ein 57-jähriger Slowake bei der Frühstücksausgabe in einer Obdachlosenunterkunft in Wien-Mariahilf renitent verhielt und einen Tisch umwarf, wurde er von einem Betreuer und einem Sicherheitsmitarbeiter der Einrichtung verwiesen. Zudem sprachen sie ihm gegenüber ein Hausverbot aus.

Etwa zwei Stunden später kehrte der Mann jedoch zurück. Der 23-jährige Sicherheitsmitarbeiter und der 38-jährige Betreuer der Einrichtung verwehrten dem Mann den Eintritt und wiesen ihn vom Gelände. Plötzlich zog der 57-Jährige ein Fleischerbeil aus seinem Einkaufs-Trolley und bedrohte die beiden damit.

Fleischerbeil aus Trolley geholt

Durch beruhigendes Einreden gelang es, den 57-Jährigen dazu zu bringen, das Gelände der Einrichtung zu verlassen. Aus einiger Entfernung habe der Sicherheitsmitarbeiter dann gesehen, wie sich der 57-Jährige zu ihm umgedreht und erneut das Fleischerbeil aus seinem Trolley genommen habe.

Anschließend habe er ihm durch Gesten das Abhacken der Hand angedroht und sei dann geflüchtet. Der Betreuer verständigte die Polizei. Im Bereich der U-Bahnstation Gumpendorferstraße gelang es Polizisten der Sondereinheit WEGA, den Beschuldigten festzunehmen.

Das Fleischerbeil wurde von der Polizei sichergestellt. Der 57-Jährige bestreitet die Tat. Nach der polizeilichen Vernehmung wurde er über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.

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