Vorarlberg

Mann schoss sich bei Streit um Geld selbst in Finger

Eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern ist am Donnerstag in Dornbirn völlig eskaliert. Dabei löste sich versehentlich auch ein Schuss.

Andre Wilding
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Die Polizei rückte zu dem Streit in Dornbirn aus.
Die Polizei rückte zu dem Streit in Dornbirn aus.
apa/picturedesk.com

Zwischen zwei Männern kam es am Donnerstagabend in Dornbirn zu einer Auseinandersetzung, da einer der Männer den Anderen beschuldigte, diesem am Nachmittag Geld gestohlen zu haben. Im Laufe des vorerst verbalen Streits in der Wohnung des angeblichen Diebes zog der Kontrahent eine Schusswaffe aus dem Hosenbund und forderte die Rückgabe des Geldes.

Daraufhin kam es zwischen den Männern sowie anwesenden Familienmitgliedern des Bedrohten zu einem Handgemenge und es löste sich ein Schuss aus der Pistole, wobei sich der Schütze dabei selbst in den Finger schoss. Ein Familienmitglied nahm die Pistole an sich und flüchtete aus der Wohnung. Als die Person aus dem Haus rannte fuhr gerade eine Streife der Sicherheitswache zum Tatort.

Finger amputiert

Die Person zielte dabei auf die Beamten und warf erst nach mehrfacher Aufforderung die Pistole weg, legte sich auf den Boden und ließ sich von den Beamten festnehmen. Der Schütze wurde durch den Notarzt erstversorgt und ins Krankenhaus Dornbirn gebracht, wo ihm der Finger der linken Hand amputiert werden musste. Laut eigenen Angaben habe er die Waffe vor circa zwei Jahren in einem Abbruchhaus in Dornbirn gefunden.

Gegen ihn wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Im Zuge einer freiwilligen Nachschau in dessen Wohnung konnten weiters Suchtmittel aufgefunden werden. Der Schütze sowie die Person, die von der Sicherheitswache Dornbirn mit der Schusswaffe angehalten wurde, werden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Feldkirch auf freiem Fuß angezeigt.

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