Österreich

Mann schoss wegen Lärm auf Wohnhaus

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Nach Schüssen in einer Wohnhausanlage in Mattersburg in der Nacht auf Dienstag, haben Ermittler nun die Tatwaffe gefunden. Der 61-jährige Verdächtige hatte das Gewehr in einer Halle in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) versteckt.

in der Nacht auf Dienstag, haben Ermittler nun die Tatwaffe gefunden. Der 61-jährige Verdächtige hatte das Gewehr in einer Halle in St. Margarethen (Bezirk Eisenstadt Umgebung) versteckt.

Außerdem wurden fünf weitere Gewehre sowie ein Revolver sichergestellt, teilte die Landespolizeidirektion Burgenland mit. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Verletzt wurde durch die Schüsse niemand. Der Verdächtige habe seinen Nachbarn einen "Denkzettel" verpassen wollen, weil es immer wieder zu Streitigkeiten wegen "Lärmerregungen" durch die Familien gekommen sei.

Kurz vor Mitternacht feuerte er am Montag im alkoholisierten Zustand deshalb aus einer Entfernung von etwa 80 bis 100 Metern mit einem Gewehr auf zwei Fenster der Wohnhausanlage. Durch die Schüsse ging ein Fenster zu Bruch. In einem Zimmer, wo eines der insgesamt zwei von Ermittlern entdeckten Projektile in den Fensterstock eindrang, schlief zu dieser Zeit ein Bub. Er bekam von den Zwischenfall allerdings nichts mit.

Der 61-jährige Mann, der sowohl im Besitz eines Jagdscheines als auch einer Waffenbesitzkarte ist, gilt als unbescholten. Er zeigte sich geständig.