Niederösterreich

Mann soll Enkelkind bis zu 400 Mal vergewaltigt haben

Entsetzliche Details beim Prozess in St. Pölten: Ein 58-Jähriger soll seine zwei Enkelkinder missbraucht und in eine Mülltonne gepfercht haben.

Erich Wessely
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Der Prozess fand am Landesgericht St. Pölten statt.
Der Prozess fand am Landesgericht St. Pölten statt.
Erich Wessely

Gänsehaut-Anklage gegen einen heute 58-Jährigen am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten: Selbst Staatsanwältin Barbara Kirchner, erfahrene Juristin im Bereich Sexualstraftaten, sagte bei der Verlesung der Anklage laut "Kurier", dass ihr "so ein schlimmer Fall noch nie untergekommen" sei. Für die beiden Kinder wäre es "der pure Albtraum" gewesen.

In Biomülltonne gesperrt

Laut "Kurier" soll der Angeklagte seine zwei Enkelkinder jahrelang attackiert, sie stundenlang in die Biomülltonne oder auch in den Keller gesperrt haben. Dazu sei er mit einem Messer auf die Kleinen losgegangen. Die heute 15-jährige Enkeltochter soll er von 2009 bis 2014 bis zu 400 Mal vergewaltigt haben. Auch den geliebten Hamster der Kinder soll der 58-Jährige getötet haben, nur um die Kinder zu kränken und ihnen das Haustier zu nehmen.

Jugendamt schaltete sich ein

Dabei kam der abscheuliche Fall nur durch Zufall ins Rollen: Weil der Beschuldigte sich wegen einer anderen Straftat vor Gericht hatte verantworten müssen, schaltete sich das Jugendamt ein. Beim 58-Jährigen waren die Kinder untergebracht seit sich die Eltern getrennt hatten. Einem Therapeuten vertraute die Enkeltochter und berichtete über die schrecklichen Vorfälle. 

Der 58-Jährige bestritt am ersten Prozesstag die Vorwürfe, nur die Hand sei ihm bei dem Buben und dem Mädchen ausgerutscht. Ein Urteil wird für Donnerstag erwartet, es gilt die Unschuldsvermutung.

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