Niederösterreich

Mann stopft lautem Kind Taschentuch in Rachen – tot

Ein Niederösterreicher soll seinem lauten Baby ein Taschentuch in den Rachen gestopft haben. Der Notarzt entfernte es mit der Zange, das Kind starb.

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Der Notarzt traf nicht mehr rechtzeitig ein.
Der Notarzt traf nicht mehr rechtzeitig ein.
Daniel Bockwoldt / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Diese traurige Geschichte macht die Menschen in Traismauer (Bezirk St. Pölten-Land) fassungslos: Ein 35-jähriger Mann soll einem lästigen, lärmenden Kind ein Papiertaschentuch in den Mund geschoben haben.

Taschentuch in den Rachen

Der Lebensgefährte soll laut Anklage das Papiertaschentuch zusammengeknüllt und es anschließend dem Säugling in den Mund gesteckt haben. Doch das Taschentuch gelangte in den Rachen und verschloss die Atemwege.

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    Prozess findet in St. Pölten statt.
    Prozess findet in St. Pölten statt.
    privat

    Erst eine halbe Stunde später gelang es dem herbeigerufenen Notarzt den Fremdkörper mit einer Zange zu entfernen - doch für das wenige Wochen alte Kind kam die Hilfe zu spät, es starb. Der Vorfall soll sich bereits Anfang des Jahres (im Jänner 2021) ereignet haben.

    Jetzt muss der 35-Jährige in St. Pölten wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang vor Gericht. Ihm droht dabei bis zu zehn oder sogar fünfzehn Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Prozess findet nächste Woche statt.