Steiermark

Mann (85) übersieht Rotlicht an Bahnübergang – tot

Am Dienstag kam es in Graz zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Ein GKB-Personenzug ist dabei mit einem Behindertenfahrzeug zusammengestoßen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Notarzt und Rettung waren vor Ort.
Notarzt und Rettung waren vor Ort.
Bild: iStock (Symbol)

Wie der "ORF Steiermark" berichtet, kam es am Dienstag kurz nach 15.30 Uhr auf Höhe Harter Straße zu dem tödlichen Unfall. Der betagte Lenker des Behindertenfahrzeugs dürfte laut Angaben der Polizei das Rotlicht zum unbeschrankten Bahnübergang übersehen haben und auf die Gleisanlage gefahren sein. 

Keine Passagiere verletzt

Trotz einer sofort eingeleiteten Notbremsung durch den Lokführer konnte eine Kollision nicht mehr verhindert werden. Für den Fahrzeuglenker kam jede Hilfe zu spät, er erlitt durch die Wucht des Aufpralls tödliche Verletzungen. Wie die Polizei gegenüber dem ORF angibt, dürften sämtliche Zugpassagiere ohne Verletzungen davongekommen sein. 

Zunächst gab es keine näheren Angaben zum Opfer. Die Erforschung von Informationen über die Person war am Nachmittag noch Gegenstand der Ermittlungen. 

Identität geklärt

In einer Aussendung konkretisierte die LPD Steiermark am Abend die Angaben zu dem Vorfall. Beim Opfer handelt es sich um einen 85-Jährigen, der mit einem Elektrofahrrad am Gehsteig unterwegs war. Der 85-Jährige erlitt tödliche Verletzungen und dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Auch ein alarmierter Notarzt des Roten Kreuzes konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Der Pensionist dürfte allein in einem betreuten Wohnheim gelebt und keine nahen Angehörigen gehabt haben. Sein Leichnam wurde nach Feststellung der Identität zur Bestattung freigegeben.

Zugstrecke für rund 90 Minuten gesperrt

Für die Bergung der beschädigten Fahrzeuge standen auch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Graz im Einsatz. Die Zugstrecke war bis 17.10 Uhr gesperrt. Auch der Straßenverkehr musste für die Dauer der Unfallaufnahme umgeleitet werden.

Wie viele Personen sich zum Zeitpunkt des Geschehens im Zug befanden, steht nicht fest. Bisherigen Erkenntnissen zufolge gibt es jedoch keine weiteren Verletzten.

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