Mann verschanzte sich in Lokal und schlief dann ein

Ein angeblich bewaffneter Mann verschanzte sich Sonntagfrüh in ein Lokal in Saarbrücken. Die Polizei umstellte das Gebäude. Als die Beamten das Lokal stürmten, fanden sie den Mann im Keller schlafend und unbewaffnet vor. Laut Polizei dürfte sich der Mann in einer "psychischen Ausnahmesituation" befunden haben.

Ein angeblich bewaffneter Mann verschanzte sich Sonntagfrüh in ein Lokal in Saarbrücken. Die Polizei umstellte das Gebäude. Als die Beamten das Lokal stürmten, fanden sie den Mann im Keller schlafend und unbewaffnet vor. Laut Polizei dürfte sich der Mann in einer "psychischen Ausnahmesituation" befunden haben.

Wie die Polizei Saarbrücken bestätigte, hatte der blutbefleckte Mann sich zuvor in dem Innenstadtlokal verschanzt. Eine anwesende Angestellte habe er hinaus geschickt. Anfängliche Berichte, dass er bewaffnet sei, stellten sich später als falsch heraus. Auch Gerüchte über eine mögliche Geiselnahme waren falsch.

Der Verdächtige, der sich laut Polizei in einer "psychischen Ausnahmesituation" befindet, soll persönlichen Verbindungen zu den Lokalinhabern haben. Der Auslöser des Vorfalls ist aber ebenso wenig bekannt wie die Umstände, die zu den Verletzungen des Mannes geführt haben.

Die Polizei hatte das Lokal umstellt und die Innenstadt teilweise abgeriegelt. Ein politischer Hintergrund war aber von Anfang an ausgeschlossen worden. Verhandlungen mit dem Verschanzten gestalteten sich schwierig. Als die Beamten das Gebäude schließlich stürmten, fanden sie den Mann im Keller schlafend.