Kärnten

Mann völlig hilflos – erst Tage später kommt Rettung

Ein Kärntner war nach einem Sturz in seinem eigenen Wohnhaus gefangen. Nur dank eines aufmerksamen Bekannten konnte er gerettet werden.

Roman Palman
Rettungsauto des Österreichischen Rotes Kreuzes. Archivbild.
Rettungsauto des Österreichischen Rotes Kreuzes. Archivbild.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

Am Montag um 10 Uhr alarmierte ein 54-jähriger Mann die Polizei, weil er seinen Bekannten (68) schon seit Tagen nicht mehr gesehen habe und auch telefonisch nicht erreichen konnte. Er befürchtete, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Ein erster Check in den umliegenden Krankenhäusern brachte kein Ergebnis.

Bei der Nachschau im Wohnhaus des Vermissten in Völkermarkt, fanden die Beamten dieses versperrt vor. Ohne Anwendung von Gewalt gab es keine Möglichkeit in das Gebäude zu kommen. Deshalb wurde zur Wohnungsöffnung die FF Völkermarkt beigezogen.

Zeitgefühl völlig verloren

Nach dem Öffnen einer Hintertüre konnte der 68-jährige im Vorraum am Boden liegend angetroffen werden. Er war bei Bewusstsein, konnte aber nicht mehr selbständig aufstehen. Er gab an, dass er gestürzt sei und schon seit einigen Tagen am Boden gelegen sei. Zeitgefühl habe er aber keines.

Da die Post und die Zeitungen der letzten Tage vor der Wohnungstür lagen und er von Nachbarn schon einige Zeit nicht mehr gesehen wurde, kann davon ausgegangen werden, dass er seit mindestens Freitag am Boden gelegen habe. Der Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades von der Rettung ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein.</strong> AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. <a data-li-document-ref="120034852" href="https://www.heute.at/s/astrazeneca-gesteht-erstmals-schwere-nebenwirkungen-ein-120034852">In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.</a>
    04.05.2024: AstraZeneca gesteht erstmals schwere Nebenwirkungen ein. AstraZeneca sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert. In einem Gerichtsdokument gesteht der Konzern schwere Nebenwirkungen ein.
    REUTERS