Österreich

Mann will mit "Koks der Alpen" reich werden

Eugen Fulterer hat einen Wachmacher aus Wildkräutern erfunden, der durch die Nase gezogen wird. Heute stellt er sein "Alpen-Koks" auf Puls4 vor.

Sandra Kartik
Eugen Fulterer schnupft in "2 Minuten 2 Millionen" seinen legalen Wachmacher "Wildkraut Energy Sniff".
Eugen Fulterer schnupft in "2 Minuten 2 Millionen" seinen legalen Wachmacher "Wildkraut Energy Sniff".
Gerry Frank/Puls4

Es ist ein weißes Pulver, das nasal eingenommen werden muss, um lange wach zu bleiben. Die Anspielung auf Kokain ist wohl kein Zufall, das Pulver des Vorarlbergers Eugen Fulterer ist jedoch völlig legal. Am Dienstagabend stellt der Unternehmer seinen "Wildkraut Energy Sniff" in der Puls4-Show "2 Minuten 2 Millionen" vor (20.15 Uhr).

"Ich wollte im experimentellen Feld eine Lücke schließen", erklärt er im TV. Für seinen "ultimativen Wachmacher" hat er die Alpen-Pflanze Meisterwurz mit natürlichem Koffein aus der grünen Kaffeebohne gemischt. Auch die altbekannten Energie-Lieferanten Guarana und Taurin sind darin enthalten. Schon kurz nach Einnahme sollen Nutzer einen Energieschub verspüren und besser fokussieren können.

"Verwandt mit Escobar?"

"Ist das das Koks der Alpen?", fragt Investor Christian Jäger ein bisschen provokant. Die Bewertung von fünf Millionen Euro für das Start-Up erscheint den Juroren etwas hoch gegriffen. "Verwandt mit Escobar? Auch aufgrund der vielen Nullen der Bewertung. Es waren ja damals auch in dieser Koksindustrie sehr viel Nullen und große Summen im Spiel. Das hat mich ein bisschen erschreckt", führt Jäger aus.

Anders als Schnupftabak enthält der Energy Sniff kein Nikotin. Geschnupft werden soll vor Prüfungen, Partys oder dem Sport. Auf Social Media wird über das kontroverse Produkt bereits seit Monaten heftig diskutiert: "Damit muss man aufpassen, dass der Türsteher einen nicht aus dem Club wirft", kommentiert etwa ein TikToker. Wer so ein Produkt öffentlich konsumiert, müsse davon ausgehen, dass es konfisziert wird. Die Tageshöchstdosis liegt bei einem Fläschchen, etwa zehn Portionen pro Nasenloch und hängt laut Website "von Müdigkeit und Appetit" ab. Es wird eine erbsengroße Prise empfohlen oder eine streichholzlange Line "für den vollen Kawumm-Effekt".

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