Österreich
Mann wollte 18-Jährige küssen, biss ihr in die Brust
Ein Afghane (33) masturbierte vor einer 18-Jährigen im Zug, belästigte zwei Mädchen bei einer Busstation. Vor Gericht bekannte er sich nicht schuldig.
Er sei nicht schuldig, das Opfer hätte vielleicht etwas falsch verstanden – so verantwortete sich jetzt ein 33-jähriger Afghane, der sich wegen versuchter geschlechtlicher Nötigung am Landesgericht Feldkirch (Vbg.) verantworten musste.
Wie die "Krone" berichtet, setzte sich der einschlägig vorbestrafte Angeklagte laut Anklage im September 2022 im Zug zu einer 18-Jährigen und masturbierte. "Ich weiß nicht, vielleicht hat sie etwas falsch verstanden. Ich hatte mich nur 'vorne' gekratzt. Da muss man doch nicht gleich Anzeige erstatten", gab sich der 33-Jährige vor Richterin Silke Sandholzer als Unschuldslamm.
Angeklagter streitet Vorwürfe ab
Anfang Jänner bedrängte er dann erneut zwei Mädchen (14 und 18 Jahre) bei einer Bushaltestelle in Feldkirch. Die Jugendlichen flüchteten daraufhin, doch der 33-Jährige verfolgte sie. Als er das ältere der beiden Opfer einholte, umklammerte er die 18-Jährige und biss ihr in die Brust: "Ich hatte sie nur umarmt, weil ich sie küssen wollte. Das hat aber nicht geklappt. Vielleicht fand sie mich hässlich. Gebissen habe ich sie aber nicht", erklärte der Afghane.
Das Urteil: zwölf Monate Haft und Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum.