Österreich

Mann wollte Leitung mit Bunsenbrenner auftauen

Heute Redaktion
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Mit einem Bunsenbrenner wollte ein Mühlviertler eine Leitung enteisen und löste so einen Brand aus.
Mit einem Bunsenbrenner wollte ein Mühlviertler eine Leitung enteisen und löste so einen Brand aus.
Bild: iStock

Die frostigen Temperaturen ließen in Putzleinsdorf eine Wasserleitung einfrieren. Der Besitzer wollte sie mit einem Bunsenbrenner auftauen – Brand.

Die aktuelle Eiszeit lässt auch mancherorts auch Wasserleitungen gefrieren. So geschehen auch auf dem Dachboden eines Hausbesitzers (57) in Putzleinsdorf (Bez. Rohrbach).

Die "Frost-Falle" ließ den Hausbesitzer offenbar heiß laufen. Denn der 57-Jährige hatte die fatale Idee, die Leitung aufzutauen. Und dazu griff er zum Bunsenbrenner. Dabei entzündete sich die Isolierung und das Feuer griff auf den Dachstuhl über.

Gleich drei Feuerwehren rückten anschließend aus. Der Brand konnte rasch eingedämmt werden.

Bleibt nur zu hoffen, dass dem Mühlviertler durch den entstandenen Schaden ein noch längere "Eiszeit" erspart bleibt.

Kältepol Windischgarsten



Laut Meteorologen wird es die gesamte Woche bitter kalt. Einen ersten Vorgeschmack gab es bereits in der Nacht auf Montag. Dabei mussten vor allem die Bewohner des Mühl- sowie des Traunviertels besonders bibbern.

Der tiefste Wert wurde laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) um sechs Uhr morgens mit minus 16,5 Grad in Windischgarsten (Bez. Kirchdorf) gemessen. Gefolgt von Reichenau im Mühlkreis (Bez. Urfahr-Umgebung) mit -16,3 sowie Freistadt (-15,7 Grad).

Auf den Bergen fielen die Temperaturen sogar noch tiefer. Am Dachstein-Schladminger Gletscher in 2.520 Metern Höhe blieb das Thermometer bei minus 25,8 Grad stehen.

Und es soll noch kälter werden.





(mip)