Österreich

Mann wollte mit falschem Pass Konto leerräumen

Heute Redaktion
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Das Landeskriminalamt Wien fahndet aktuell nach einem unbekannten Tatverdächtigen, dem schwerer Betrug in einem Fall und versuchter schwerer Betrug in zwei Fällen angelastet wird.

Der Verdächtige soll sich auf derzeit unbekannte Weise die Reisepassdaten seines Opfers, ein Ukrainer, verschafft und damit einen falschen Reisepass angefertigt haben. Dieses gefälschte Dokument zeigte der Täter am 25. Oktober in einem Bankinstitut vor und behob 7.850 US-Dollar vom Konto des Opfers.

Der Mann verließ danach die Bank und begab sich sogleich in eine zweite Filiale des gleichen Bankinstituts. Dort versuchte er vom selben Konto weitere 44.000 US-Dollar auf ein slowakisches Konto zu überweisen.

Doch aufmerksame Bankmitarbeiter schöpften Verdacht, da die Unterschrift des Mannes nicht mit jener auf dem Reisepass übereinstimmte. Der Tatverdächtige ergriff daraufhin die Flucht. Den gefälschten Reisepass ließ er zurück.

Anfang November bemerkte das Opfer die falsche Behebung. Ermittlungen ergaben, dass eine zweite Überweisung in der Höhe von 35.000 Euro auf ein japanisches Konto von der Bank ebenfalls verhindert werden konnte. Der Schaden beläuft sich somit auf rund 7.100 Euro.

Zeugen erkannten auf einer Videoüberwachung den Tatverdächtigen wieder. Die Landespolizeidirektion Wien veröffentlichte über Anordnung der Staatsanwaltschaft obige Fahndungsfotos des Beschuldigten. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) zu Identität und/oder Aufenthaltsort der gesuchten Person werden an das LKA Wien, Außenstelle Ost, unter der Telefonnummer 01-31310 DW 62800 erbeten.