Österreich

Mann wollte Fälschung für Führerschein eintauschen

Ein junger Pakistani kaufte in seiner Heimat einen gefälschten Führerschein, wollte ihn in Scheibbs gegen einen österreichischen tauschen.

Heute Redaktion
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Symbolbild einer Führerscheinübergabe.
Symbolbild einer Führerscheinübergabe.
Bild: iStock

Für 8.000 Rupien (umgerechnet rund 50 Euro) kaufte ein junger Pakistani laut "NÖN" in seiner Heimat einen gefälschten Führerschein. Bei der Bezirkshauptmannschaft in Scheibbs wollte das Dokument dann gegen einen österreichischen eintauschen.

Die Fälschung war aber so schlecht, dass die Bediensteten den Braten sofort rochen. Statt dem österreichischen Deckel, gab es in der Folge vor Gericht einen auf den sprichwörtlichen Deckel.

Keine Fahrstunde

Der Pakistani beteuerte vor dem Bezirksgericht zwar, nicht gewusst zu haben, dass er eine Fälschung erworben hatte und der Schein (für den er keine einzige Fahrstunde oder eine Prüfung ablegen musste) nicht echt sei.

Der Richter glaubte ihm allerdings keine Wort, verhängte eine Strafe für Urkundenfälschung über 160 Euro. Die Strafe viel so gering aus, weil der Mann als Hilfsarbeiter nur rund 200 Euro im Montag verdient.

(min)