Niederösterreich

Mann wuchs binnen 2 Monaten 3 Kilo schwerer Tumor

Ein 20 Zentimeter großes, drei Kilogramm schweres Sarkom musste jetzt einem Niederösterreicher entfernt werden. Die Operation glückte.

Isabella Nittner
Der Tumor wurde in einer vierstündigen Operation entfernt.
Der Tumor wurde in einer vierstündigen Operation entfernt.
Getty Images/iStockphoto

Riesenschock für Herrn K. aus Niederösterreich: Eines Tages wachte er mit leichten Schmerzen auf, in der Hoffnung, dass sie wieder verschwinden, wartete der Mann ab. Doch die erhoffte Linderung kam nicht, im Gegenteil: Als der rechte Hoden des Österreichers auch noch anschwoll, suchte er die urologische Ambulanz im Universitätsklinikum Krems auf – und bekam eine Schreckensdiagnose.

Retroperitoneales Sarkom

Bei einer umgehend veranlassten Computer-Tomografie wurde ein 20 Zentimeter großer Tumor, der die Blutgefäße abdrückte, im Bauchraum entdeckt. Da das massive Gewächs innerhalb von nur zwei Monaten entstanden war, musste schnell gehandelt werden, das retroperitoneale Sarkom sollte so rasch als möglich operativ entfernt werden.

Vier Stunden lang werkten fünf Ärzte – die drei Top-Urologen der Klinik sowie zwei erfahrene Chirurgen – im Operationssaal, konnten das Gewächs sowie einen Teil des angegriffenen Dick- und Dünndarms erfolgreich entfernen. Beim Abwiegen des Tumors staunten die Mediziner nicht schlecht: Das innerhalb von nur zwei Monaten entstandene Sarkom war nicht nur 20 Zentimeter groß, sondern auch drei Kilogramm schwer.

Herrn K. (Mitte) wuchs binnen zwei Monaten ein drei Kilo schwerer Tumor im hinteren Bauchraum. Das Team des Uniklinikums Krems konnte das massive Gewächs erfolgreich entfernen.v.l.n.r.: OA Priv. Doz. DDr. Bernhard Grubmüller, OA Dr. Matiullah Karwandgar, Patient Herr K., DGKS Irene Batelka, Prim. Clin. Ass. Prof. Dr. Karl Hermann Grubmüller, OA Dr. Georg Erd
Herrn K. (Mitte) wuchs binnen zwei Monaten ein drei Kilo schwerer Tumor im hinteren Bauchraum. Das Team des Uniklinikums Krems konnte das massive Gewächs erfolgreich entfernen.v.l.n.r.: OA Priv. Doz. DDr. Bernhard Grubmüller, OA Dr. Matiullah Karwandgar, Patient Herr K., DGKS Irene Batelka, Prim. Clin. Ass. Prof. Dr. Karl Hermann Grubmüller, OA Dr. Georg Erd
UK Krems

"Ich gratuliere dem ExpertInnenteam sehr herzlich zu dieser Leistung und freue mich, dass Herrn K. auf höchstem medizinischen Niveau geholfen werden konnte. Das Universitätsklinikum Krems hat wieder einmal bewiesen, dass Spitzenmedizin in den niederösterreichischen Kliniken erbracht wird und welches Know-How und Erfahrungen die MitarbeiterInnen zum Wohle der PatientInnen einbringen", freut sich Landesvize Stephan Pernkopf über den medizinischen Behandlungserfolg.

Zehn Tage später wieder daheim

Nur zehn Tage nach der Operation konnte K. bereits in häusliche Pflege entlassen werden, die onkologische Nachbetreuung wird nun ebenfalls vom Uniklinikum Krems durchgeführt.

"Für genau solche Fälle wurde nun mit Jänner 2023 eine onkologische Nachsorgeambulanz seitens der Klinischen Abteilung für Urologie im Universitätsklinikum Krems eingerichtet, welche PatientInnen donnerstags, von 08:00 – 12:00 Uhr, nach telefonischer Terminvereinbarung, aufsuchen können", informiert das Spital.

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