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Maptor - Der Stadtplan des 21. Jahrhunderts

Heute Redaktion
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Es ist ein altbekanntes Ärgernis: Wer eine Reise antritt, tut gut daran, auch einen Stadtplan einzupacken. Geht es nach den Designern Jin-Sun Park und Seon-keun Park ist das nicht mehr länger notwendig. Die beiden Koreaner entwickelten Maptor, die Karte zum An-die-Wand-Werfen.

Natürlich handelt es sich bei Maptor um kein herkömmliches Kartenwerk und statt der Wand kann auch die Hand herhalten. Denn Maptor projiziert den jeweils benötigten Kartenausschnitt auf Knopfdruck an jede beliebige Oberfläche - dank GPS-Technik beinahe auf den Meter genau.

Möglich machen das ein Pico-Projektor, der auf die Darstellung von Bildern über kurze Distanzen spezialisiert ist und ein eingebauter Speicher, der an jedem PC bequem mit dem benötigten Kartenmaterial gespeist werden kann. Maptor selbst ist nicht größer als eine kompakte Taschenlampe und passt so garantiert in jede Hosentasche.

Noch keine Investoren

Der gewählte Bildausschnitt kann je nach verfügbarer Projektionsfläche vergrößert werden. An Hauswänden sollte es im städtischen Gebiet kaum mangeln. Bis zur Marktreife der intelligenten Alternative zum Handy mit GPS-Empfänger gilt es aber noch zu warten. Denn die beiden Erfinder haben noch keine Investoren für ihr Wunderding gefunden.