Österreich

Marathon-Veranstalter jammert: Stadt casht ab

Heute Redaktion
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Am Sonntag findet zum 30. Mal der Vienna City Marathon statt. Dieser ist ausgebucht - und mit 41.000 Startteilnehmern stellt er heuer auch einen Rekord auf. Doch so groß die Freude aller Läufer sind, der Organisator Wolfgang Konrad muss für die Absperrung der Straßen blechen. Denn die Gebühren haben sich verdreifacht.

Allein die Polizeigebühren kosten um die 70.000 Euro. Hinzu kommt noch das vorgeschriebene Ordnerpersonal. Somit kommt man auf eine Summe von etwa 100.000 Euro.

"Ich betrachte das als Skandal. Wir haben das 14 Tage vor der Veranstaltung erfahren", meint Vienna City Marathon-Organisator Wolfgang Konrad. Vor allem sei ärgerlich, meint er, dass bei Demos das Absperren und das Polizeiaufgebot gratis sei.

Alle zahlen gleich viel

Die Stadt Wien sieht das anders. Sportstadtrat Christian Oxonitsch meint hingegen: "Der Vienna City Marathon ist eine renommierte und wichtige Sportveranstaltung und wird seitens der Stadt bestmöglich unterstützt und subventioniert. Das Gebrauchsabgabegesetz gilt für alle Veranstalter gleich."