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US-Justiz klagt Russin im Dienste des Kremls an

Eine 29-Jährige soll an einer Verschwörung der russischen Regierung zur Beeinflussung der US-Politik beteiligt gewesen sein.

Heute Redaktion
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    Donald Trump
    Donald Trump
    (Bild: EPA)

    Die US-Justiz hat Anklage gegen die Russin Maria Butina erhoben, die in den USA für die russische Regierung gearbeitet haben soll, ohne dies anzuzeigen. Sie war nach Angaben des Justizministeriums am Sonntag in Washington festgenommen worden.

    Die 29-Jährige wird laut der Mitteilung des Justizministeriums beschuldigt, an einer Verschwörung der russischen Regierung zur Beeinflussung der US-Politik beteiligt gewesen zu sein. Wie aus einem Gerichtsdokument hervorgeht, knüpfte sie unter anderem Kontakte zu US-Politikern sowie zur mächtigen Waffenlobby NRA und nahm an Treffen von Lobbyistenvereinigungen teil.

    Versuch in "nationalen Entscheidungsapparat einzudringen"

    Laut Ermittlungen der Bundespolizei FBI habe sie unter anderem "private" Kommunikationskanäle zu US-Politikern herstellen wollen, um in den "nationalen Entscheidungsapparat der Vereinigten Staaten einzudringen" und so die Interessen der russischen Regierung zu "befördern".

    Nach US-Gesetz müssen sich ausländische Lobbyisten oder Diplomaten vor Beginn ihrer Tätigkeit in den USA beim Justizministerium melden. Die Russin hatte sich den Angaben zufolge jedoch mit einem Studentenvisum in den USA aufgehalten.

    Von 2015 bis mindestens 2017 habe sie auf Weisung eines hochrangigen Mitglieds der russischen Regierung gehandelt, das später für die russische Zentralbank gearbeitet habe und von den US-Sanktionen gegen russische Offizielle erfasst sei.

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      (oli/sda)