Szene

Mariahilf feiert Offenheit und Toleranz

Das 13. LGBTIQ-Fest geht am 9. Juni 2018 mit einer bunten Show in der Otto-Bauer-Gasse über die Bühne.

Heute Redaktion
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Zum 13. Mal feiert Mariahilf die Offenheit und Toleranz. Dabei setzt der Bezirk in der Otto-Bauer-Gasse ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander und spricht sich gegen Homo- und Transphobie aus. Initiativen für Lesben, Schwule, Bi- und Transgendersexuelle informieren und präsentieren sich. Für gute Stimmung sorgen das bunte Musik- und Tanzprogramm. Unter anderem sind Chris Bertl (Glitzerpop) und Virginia Ernst (Pop) dabei. Das Fest eröffnen um 15.30 Uhr offiziell amtsf. Stadtrat Mag. Jürgen Czernohorszky und Bezirksvorsteher Markus Rumelhart.

Das Showprogramm

Der Reigen an bekannten und bald sehr bekannten Künstlerinnen und Künstlern startet um 14 Uhr und wird voraussichtlich bis 20 Uhr dauern. Gegen 18.30 Uhr spielt Virginia Ernst. Die Musikerin ist aus der österreichischen Musikwelt nicht mehr wegzudenken. Ihre Songs "Rockin" und "Soldier" wurden in kürzestes Zeit zu riesen Hits. Zuvor spielen Queerfunk, Chris Aguilar und Chris Bertl.

Beratung und Information

Neben den Showprogramm stehen zahlreichen Vereine und Initiativen der Community im Mittelpunkt des Festes. Über 30 TeilnehmerInnen, von der Aids Hilfe Wien über Beratungsangebote wie Courage oder der HOSI über Freizeitvereinen wie dem "Club Kreativ" bis hin zu den Schwul-Lesbischen Sport- und Tanzvereinen werden ihre Angebote und Informationen vermitteln. "Eine in Wien einzigartige Möglichkeit sich einen kompletten Überblick der Initiativen zu verschaffen", bekräftigt Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, der Initiator des "Andersrum ist nicht verkehrt".

Gleiche Rechte für alle

"Unsere Vision einer weltoffenen Gesellschaft gründet auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten. Menschenrechte sind universell und unteilbar", erklärt Rumelhart. Am 9. Juni setzt er mit dem Fest einmal mehr ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung von LGBTIQ-Personen. "Wien ist eine Stadt der Offenheit und des gegenseitigen Respekts, in der alle ihre Lebens- und Liebesmodelle frei wählen können", betont der Bezirksvorsteher und ergänzt, dass kein Mensch diskriminiert oder gar Gewalt ausgesetzt werden darf.:"Homo- und Transphobie haben bei uns keinen Platz!"

Feiern an der Einkaufsstraße

Die Konzeptionierung des Festes als Straßenfest am Nachmittag und direkt an der Mariahilfer Straße garantieren, dass zahlreiche BesucherInnen mit den Themen Lesbisch, Schwul, Bi oder Transsexuell (LSBT) in Berührung kommen können, was zum Abbau von Vorurteilen und Grenzen beitragen soll.

(red)

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