Hospiz für Vierbeiner

Marianne zahlt im Monat 5.000 Euro für kranke Tiere

Auf ihrem privaten Gnadenhof betreut Marianne Friesenegger Vierbeiner bis zum Tod. Das geht mit Tausenden Euro pro Monat ordentlich ins Geld.

Isabella Nittner
Marianne zahlt im Monat 5.000 Euro für kranke Tiere
Marianne Friesenegger versorgt auf einem privaten Grundstück rund 80 Tiere.
privat

Schon in jungen Jahren schlug das Herz von Marianne Friesenegger aus Niederösterreich für die Tiere. Lange engagierte sie sich im Tierschutz, bis sie im Jahr 2000 schließlich den Verein "Hoffnung für Tiere" gründete. Seither führt sie in Weikersdorf am Steinfelde (Bezirk Wiener Neustadt-Land) einen Gnadenhof, ein Tier-Hospiz, wie sie es nennt.

"Rechnungen bleiben liegen"

Das Ziel: Alte, kranke und "ausrangierte" Vierbeiner bis zum Tod liebevoll zu begleiten, ihnen einen friedlichen, schönen Lebensabend zu schenken. ""Insgesamt sind es immer so 80 bis 90 Tiere, die bei uns sind – darunter Hunde, Katzen und Kleintiere", erzählt sie.

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    Seit 2000 kümmert sich Marianne Friesenegger gemeinsam mit ihrem ehrenamtlichen Team um alte oder kranke Tiere.
    Seit 2000 kümmert sich Marianne Friesenegger gemeinsam mit ihrem ehrenamtlichen Team um alte oder kranke Tiere.
    Gnadenhof Hoffnung für Tiere

    Dass das ordentlich ins Geld geht, liegt auf der Hand. Insbesondere seit der hohen Inflation und der Teuerungen bei Futter, Medikamenten und Energie, muss Friesenegger finanziell jonglieren. Das Plus am Spendenkonto schwindet aufgrund der hohen Ausgaben. "Rechnungen bleiben liegen, unser Konto wird bald leer sein", erzählt sie besorgt.

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    Spendenkonto:
    Verein "Hoffnung für Tiere"
    Erste Bank
    IBAN: AT28 2011 1846 2483 8600
    BIC: GIBAATWWXXX

    Für "Heute" machte die Tierschützerin eine grobe Kostenaufstellung: "Für die Grundversorgung der Hunde – also Futter, Leckerlis und Medikamente – haben wir monatliche Kosten von rund 2.000 Euro, bei den Katzen sind es in etwa 3.000 Euro", so Friesenegger. Nicht eingerechnet sind Tierarzt-Kosten sowie Operationen der vierbeinigen Lieblinge. "Hunde haben wir 20, Katzen immer über 50, zwei Haserl, einige Degus und Vogerl. Dazu kommen noch Benzin, Strom, Miete usw.", erklärt sie die hohen Fixkosten.

    "Wir sind auf Hilfe von Tierfreunden angewiesen", hofft sie auf Spenden von Menschen, die helfen wollen.

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