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Marias Schicksal liegt nun in den Händen der Justiz

Heute Redaktion
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Das Schicksal der kleinen Maria, die offenbar von ihren leiblichen Eltern freiwillig weggegeben worden war, bewegt Menschen in ganz Europa. Nun muss die Justiz über die Zukunft des Mädchens entscheiden.

Das  Schicksal der kleinen Maria , die offenbar von ihren leiblichen Eltern freiwillig weggegeben worden war, bewegt Menschen in ganz Europa. Nun muss die Justiz über die Zukunft des Mädchens entscheiden.

Der Präsident der Kinderhilfsorganisation "Das Lächeln des Kindes", Kostas Giannopoulos, bestätigte am Sonntag die Zuständigkeit der Justiz. "Wir bieten dem Kind eine sichere Unterkunft und sorgen dafür, dass es ihm gut geht, alles andere ist Sache des Jugendstaatsanwalts und der Gerichte", sagte Giannopoulos.

Zurück zu leiblichen Eltern oder Freigabe zur Adoption?

Nach Medieninformationen geht es dabei um die Frage, ob das Kind nach Bulgarien zu seinen leiblichen Eltern kommt, oder ob es in Griechenland bleibt, um dort zur Adoption freigegeben zu werden.

Das Paar, bei dem die kleine Maria in einer Roma-Siedlung in Mittelgriechenland gefunden wurde, will am Dienstag Haftverschonung beantragen. Die 40-jährige Frau und ihr 39-jähriger Partner waren am vergangenen Montag wegen des Verdachts auf Kindesentführung und Urkundenfälschung in U-Haft genommen worden. Der Vorwurf der Kindesentführung sei nach Auffassung der Anwältin nicht mehr aufrecht zu erhalten, berichteten griechische Medien. des Mädchens hatten die Aussage der Zieheltern von Maria bestätigt, dass sie das Kind freiwillig weggegeben hätten.