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Riesige Perle der Königin brach Auktions-Weltrekord

Bevor sie geköpft wurde, übergab Frankreichs Königin ihren Ohrring an ihre Tochter, die ihn nach Österreich schmuggelte.

Heute Redaktion
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Marie Antoinette, die französische Königin aus dem Hause Habsburg, Tochter von Maria Theresia, übergab vor ihrem Tod ihren Perlenohrring an ihre einzige Tochter. Marie Thérèse Charlotte de Bourbon wurde in Versailles geboren, floh außer Landes und starb schließlich in Lanzenkirchen in Österreich.

200 Jahre in der Familie: Familie Bourbon-Parma trennt sich von Juwelen

Der Ohrring, eine riesige tropfenförmige Naturperle an einem Diamantgehänge blieb 200 Jahre im Familienbesitz. Am Mittwoch wurde er bei Sotheby's in Genf versteigert. Er war Teil der Auktion "Royal jewels from the Bourbon Parma Family".

Um das 20-fache des Schätzwerts verkauft

Anktiker Schmuck mit einer schillernden Geschichte erzielt immer hohe Preise. Experten rechneten damit, dass der Ohrring bis zu 1,8 Millionen Dollar bringen werde. Doch die Insider bei Sotheby's lagen vollkommen daneben. Nach heftigem Bieten wechselte das unvergleichliche Stück um sagenhafte 36 Millionen den Besitzer. Der Käufer wollte anonym bleiben.

Elizabeth Taylor und Queen Mary I. von England vom Thron gestoßen

Den Auktionsrekord für eine königliche Perle hielt bisher La Peregrina. Die 50,6 Karat schwere Perle hing an einer Kette, die Elizabeth Taylor gehörte. Die originale Besitzerin war Queen Mary I. von England. 2011 wurde die Perle für 11,8 Millionen Dollar versteigert.

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Gebote aus 43 Ländern

Auch der Rest der Schmuckstücke (siehe Fotoshow), viele davon wurden seit 200 Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt, übertraf alle Erwartungen. Insgesamt wurden 53,1 Millionen für die unersetzlichen Preziosen gezahlt.

Liebhaber aus 43 Ländern überboten sich, jedes Stück der Sammlung fand einen Abnehmer.

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(lam)