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Mark Zuckerberg macht sich für Einwanderer stark

Heute Redaktion
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Bild: AP

Facebook-Gründer und Milliardär Mark Zuckerberg will stärker in der US-Politik mitmischen. Dazu gründete er gemeinsam mit anderen bekannten Persönlichkeiten aus der Technologie-Welt die Organisation Fwd.us, wie er am Donnerstag in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung "Washington Post" schrieb.

Facebook-Gründer und Milliardär Mark Zuckerberg will stärker in der US-Politik mitmischen. Dazu gründete er gemeinsam mit anderen bekannten Persönlichkeiten aus der Technologie-Welt die Organisation Fwd.us, wie er am Donnerstag in einem Gastbeitrag in der Tageszeitung "Washington Post" schrieb.

Der Name fwd kürzt das englische "forward" - voran - ab. Er wolle sich insbesondere für eine Reform der Einwanderungsgesetze einsetzen sowie für Investitionen in Forschung und Mathematik- und Biologieunterricht an Schulen, schrieb Zuckerberg.

Die heutige Wirtschaft baue nicht mehr auf Ressourcen wie Öl, sondern auf dem Wissen der Menschen auf. Daher müssten die USA die talentiertesten Menschen ins Land holen. Doch für sie gebe es nicht genug Visa. "Für ein Land von Einwanderern haben wir seltsame Einwanderungsgesetze", erklärte Zuckerberg. Eine Reform solle auch den Millionen illegaler Einwanderer in den USA eine Möglichkeit bieten, die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Diese Forderung lehnen Konservative strikt ab.

Neben Zuckerberg als treibender Kraft sind unter anderen Yahoo-Chefin Marissa Mayer, Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt und die Investorin Mary Meeker mit an Bord. Zuckerbergs Kollegin in der Facebook-Führungsriege, die Managerin Sheryl Sandberg, wurde nicht erwähnt. Sie sorgte mit einem Buch über die Karrierechancen von Frauen für Wirbel. Daher werden ihr auch politische Ambitionen nachgesagt.