Formel 1

Marko drohte ORF-Mann Hausleitner mit Interview-Abbruch

Helmut Marko ist aus der Formel 1 kaum wegzudenken. Der Red-Bull-Berater feierte jüngst seinen 80. Geburtstag, drohte "ORF"-Mann Ernst Hausleitner. 

Heute Redaktion
Helmut Marko wollte mit Ernst Hausleitner nicht über seinen Geburtstag reden.
Helmut Marko wollte mit Ernst Hausleitner nicht über seinen Geburtstag reden.
Gepa

Seit 2005 ist der enge Freund des im Oktober 2022 verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz als Rennsport-Beauftragter für den Energydrink-Hersteller in der Formel 1 tätig. Am Donnerstag feierte der Grazer seinen 80. Geburtstag, wurde im Formel-1-Fahrerlager am Rande des Grand Prix von Aserbaidschan gleich mit acht Torten geehrt. "Es ist dann ein bisschen mühsam geworden, überall, wo ich hingekommen bin, hat es eine Torte gegeben", lachte Marko im "ORF". 

Dabei ist dem Red-Bull-Mann derartiges Feiern eigentlich gar nicht recht, wie der Motorsport-Berater der Bullen bereits im Vorfeld dem "ORF"-Mann Ernst Hausleitner klarmachte. Der Formel-1-Kommentator beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk versuchte nämlich, im Vorfeld des Rennens in Baku ein längeres Interview mit Marko zu vereinbaren. Doch der Red-Bull-Mann drohte mit dem Abbruch, wie Hausleitner am Sonntag selbst enthüllte. 

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    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Australien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Motorsport Images

    Marko drohte mit Interview-Abbruch

    "Ich habe dich angerufen, ob ich nach Graz kommen kann, um ein Interview zu führen. Aber du hast gesagt: ,Du kannst gerne kommen, aber wir reden über das Sportliche. Wenn du mich nach meinem 80. Geburtstag fragst, breche ich das Interview ab´", enthüllte Hausleitner. Deshalb kam es nie zu besagtem Interview. 

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      Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
      Das Sport-Imperium des Didi Mateschitz
      Bild: GEPA-pictures.com, imago sportfotodienst

      Hausleitner fragte Marko am Sonntag schließlich live auf Sendung, warum er sich so gegen das Geburtstags-Gespräch wehrte. "Ich bin froh, dass ich die wilden Jahre im Sport überlebt habe, da sind zwei bis vier pro Jahr gestorben. Der Rest ist eine Sache der Gene und der Disziplin. Und das ist nicht feiernswert. Feiernswert wäre ein Sieg", so der Jubilar. 

      Marko ist mehr als nur der Rennsport-Chef von Red Bull, er besitzt in Graz vier Hotels, ist Liebhaber moderner Kunst und Sammler. "Ich genieße das gesamte Pouvoir, dass das Leben für mich hat", lachte der 80-Jährige schließlich.