Formel 1

Marko: Nur zwei Fahrer "halbwegs" auf Verstappen-Level

Max Verstappen steht in der Formel 1 bereits als Doppel-Weltmeister fest. Für Red-Bull-Boss Helmut Marko fährt er in einer eigenen Liga. 

Heute Redaktion
Red-Bull-Berater Helmut Marko delt Doppel-Weltmeister Max Verstappen.
Red-Bull-Berater Helmut Marko delt Doppel-Weltmeister Max Verstappen.
Imago Images

14 Saisonsiege feierte der Niederländer bereits im Laufe der Saison – so viele, wie kein anderer Pilot zuvor. Deshalb adelte Marko nun seinen Schützling. Im aktuellen Fahrerfeld könne kein anderer Pilot dem 25-Jährigen das Wasser reichen, nur zwei Piloten seien "halbwegs" auf dem Niveau des Doppel-Weltmeisters: Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Siebenfach-Champions Lewis Hamilton. 

Der Monegasse sei gerade im Qualifying "sehr stark", betonte der Grazer gegenüber "RTL", das verdeutlichen auch 18 Karriere-Pole-Positions. Gleichzeitig sei Leclerc aber auch "fehleranfällig", wie bloß fünf Karriere-Rennsiege eindeutig zeigen. 

Hamilton als größter Rivale

Der deutlich größere Rivale werde im kommenden Jahr Hamilton sein, prophezeite Marko. "Hamilton ist von der Erfahrung her ganz klar im Vorteil, kann sich unglaublich motivieren und ich bin auch überzeugt, dass Mercedes im nächsten Jahr ein besseres Auto hinstellen wird", meinte der Red-Bull-Motorsportberater. 

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    Grand Prix von Mexiko: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Mexiko: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Gleichzeitig unterstrich Marko allerdings, dass Verstappen noch lange nicht am Plafond angekommen sei, der im WM-Finale 2021 hart erkämpfte Titel habe den 25-Jährigen beflügelt. "Er fährt souveräner denn je, mit mehr Übersicht, gleichzeitig hat er sich zu einem Reifenflüsterer entwickelt. Er fährt zum Beispiel mit einem Soft-Reifen länger als die Konkurrenz auf einer härteren Mischung", lobte Marko. 

    "Weitere Höhenflüge"

    "Er setzt sich ins Auto, ist vom ersten Training, von der ersten Runde an sowas von souverän. Man sieht das auch, wenn es nass ist, da ist er in den ersten Runden zwei Sekunden schneller als der Rest des Feldes, die müssen sich erst alle herantasten", strich der Grazer hervor. 

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      Kelly Piquet: Diese Frau macht Verstappen so stark.
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      Imago

      Deshalb ist sich der Red-Bull-Berater auch sicher, dass "weitere Höhenflüge möglich" sind. Sollte der Red-Bull-Rennstall dem Niederländer auch im Jahr 2023 ein siegfähiges Auto zur Verfügung stellen. 

      Die Sky-Videos aus der Formel 1