Formel 1

Marko verrät Plan zur Umbenennung von Red-Bull-Team

Der Formel-1-Rennstall Alpha Tauri kommt weiter nicht zur Ruhe. Das Team könnte bald einen anderen Namen erhalten. 

Heute Redaktion
Red-Bull-Berater Helmut Marko spricht über die mögliche Namensänderung von Alpha Tauri. 
Red-Bull-Berater Helmut Marko spricht über die mögliche Namensänderung von Alpha Tauri. 
Imago Images

Der zweite Red-Bull-Rennstall ist schon wochenlang Gegenstand von Spekulationen. Gerüchte machten die Runde, das in Italien ansässige Team könnte vom österreichischen Energydrink-Hersteller verkauft werden. Dass das Verhältnis zwischen Red-Bull-Berater Helmut Marko und dem neuen "Dosen-Boss" Oliver Mintzlaff nicht gerade das beste sein soll, ist im Umgang mit dem zweiten Red-Bull-Team nicht förderlich. 

Klar ist aber auch, dass das Team hinter den Erwartungen zurückbleibt. Alpha Tauri hat die Saison 2022 auf dem enttäuschenden neunten Rang beendet, ist eines von nur zwei Teams neben McLaren, das auch in den ersten beiden Saisonrennen noch keinen WM-Punkt eingefahren hat.

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    Grand Prix von Saudi-Arabien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Saudi-Arabien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/PanoramiC

    Umbenennung steht im Raum

    Zum Problem wurde jüngst auch, dass Alpha Tauri, die Modelinie von Red Bull, die durch den Rennstall beworben werden soll, ebenfalls nicht besonders gut läuft. Deshalb bestätigte Marko nun gegenüber "RacingNews365", dass eine Umbenennung des Rennstalls im Raum stehe. "Das ist etwas, das wir gerade überdenken. Es ist logisch, denn das Branding von Alpha Tauri wurde etwas zurückgeschraubt. Nur in einigen Ländern, in denen wir fahren, wird Alpha Tauri tatsächlich verkauft. Das sind nur drei bis vier Länder", erklärte der Grazer. 

    2006 übernahm Red Bull das damalige Minardi-Team, nannte es bis 2019 Toro Rosso, dann folgte die Umbenennung. Nun könnte eine weitere Namensänderung folgen. Auch der Einstieg eines externen Titelsponsors sei denkbar. "Es muss mehr Geld reingeholt werden und die Ergebnisse müssen verbessert werden", so Marko. Ein Verkauf ist aber vorerst vom Tisch.