Formel 1

Marko will nicht, dass Verstappen am Sonntag Titel holt

Max Verstappen ist der WM-Titel in der Formel 1 wohl nicht mehr zu nehmen. Schon am Sonntag könnte es soweit sein.

Heute Redaktion
Helmut Marko hofft auf einen Titel-Triumph am 9. Oktober.
Helmut Marko hofft auf einen Titel-Triumph am 9. Oktober.
Imago Images

Nach 16 von 22 Rennen hat der Niederländer einen großen Vorsprung herausgefahren, liegt 116 Punkte vor seinem Rivalen Charles Leclerc im Ferrari und 125 Punkte vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Schon am Sonntag könnte der 24-Jährige im Großen Preis von Singapur mit einem Sieg die zweite Weltmeisterschaft in Serie fixieren, wenn Leclerc nicht besser als Neunter und Perez maximal Vierter wird.

Allerdings hofft Red-Bull-Berater Helmut Marko, dass sich Verstappen mit der Titelentscheidung noch ein wenig Zeit lässt. "Generell können wir davon ausgehen, dass Max Weltmeister wird. Es ist nur die Frage wann", erklärte der Grazer im "ORF".

Marko hofft auf Titel in Japan

Und lieferte mit Blick auf die nach wie vor bestehende Partnerschaft zu Motorenbauer Honda gleich die Erklärung hinterher, warum Verstappen den ersten Matchball auslassen sollte. "Marketingtechnisch wäre der Titelgewinn besser in Japan, wegen unserem Motorenpartner", so Marko. Der Große Preis von Japan steht am 9. Oktober auf dem Programm. Für eine verspätete Titelentscheidung müsste allerdings auch die Konkurrenz aus Maranello mitspielen.

    Grand Prix von Italien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Italien: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/NurPhoto

    "Ferrari hatte zu Beginn ein Auto, das unserem überlegen war. Sie waren schon in der Euphorie, aber diesen Druck musst du aushalten", erklärte Marko, warum die Konkurrenz aus Italien nach einem idealen Saisonstart mit zwei Leclerc-Siegen in den ersten drei Rennen letztendlich trotzdem nicht mithalten konnten. Neben der Fahrer-WM ist auch die erste Konstrukteurs-Meisterschaft seit 2013 in Griffweite.

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