Niederösterreich

Markus hatte es eilig! Hausgeburt in Trasdorf

Die Geburt von Markus verlief schneller als erwartet. Zwei Sanitäterinnen mussten daher nach Trasdorf fahren und Mama Brigitte unterstützen.

Der kleine Markus (hier in den Armen von Mama Brigitte) mit den Sanitäterinnen Margarita Kopp (l.) und Michaela Popp (r.)
Der kleine Markus (hier in den Armen von Mama Brigitte) mit den Sanitäterinnen Margarita Kopp (l.) und Michaela Popp (r.)
Rotes Kreuz Atzenbrugg-Heiligeneich

Die beiden Sanitäterinnen Margarita Kopp und Michaela Popp erlebten am Sonntag eine angenehme Nachtschicht, die um 6 Uhr hätte enden sollen. Daraus wurde allerdings nichts, denn um 4:39 Uhr morgens wurden sie noch zu einem Einsatz gerufen - eine Geburt in Trasdorf stand bevor! Einsatzkleidung angezogen, Blaulicht eingeschalten und schon waren die Helfer unterwegs. 20 Minuten später, um 4:58, brachte Mutter Brigitte ihren Sohn Markus zur Welt.

Transport nicht mehr möglich

Die beiden Sanitäterinnen analysierten vor Ort die Lage und stellten fest, dass ein Transport nicht mehr möglich war, da die Wehen bereits in zu kurzen Abständen kamen. Der Notarzt wurde gerufen und alle Vorbereitungen für eine Hausgeburt  getroffen. Nachdem das Geburtenpaket vorbereitet und die Handschuhe sterilisiert waren, erblickte Markus das Licht der Welt.

Vater durchtrennte Nabelschnur

Die Rettungssanitäterin Margarita Kopp berichtet: "Es ging alles sehr schnell. Ein paar Presswehen und schon war das Baby da!" Der stolze Vater hatte sogar die Nabelschnur durchtrennen dürfen, bevor das Notarztteam eintraf. Notarzt und Notfallsanitäter kamen gegen 5:10 Uhr im Haus an, mussten aber nicht mehr eingreifen.

Eine Stunde nach dem Notruf wurde schon der Transport in den Kreißsaal des Universitätsklinikums Tulln angetreten.

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