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Marquez schmeißt Sieg in Regenschlacht von Le Mans weg

Packendes MotoGP-Regenrennen in Le Mans! Marc Marquez hoffte auf seinen Comeback-Sieg, stattdessen schied er aus. Großer Triumphator: Jack Miller.

Heute Redaktion
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Marc Marquez blieb ohne Punkte.
Marc Marquez blieb ohne Punkte.
Imago, Screenshot

Im Juli 2020 verletzte sich Serien-Weltmeister Marc Marquez (Sp) bei einem Sturz an der Schulter, musste drei Mal operiert werden und gab erst im April 2021 sein Comeback. Beim Rennen in Le Mans (Fr), dem erst dritten seit seiner Rückkehr, lag der Honda-Pilot bei schwierigen Bedingungen nun erstmals wieder in Führung. Zwei Stürze bedeuteten aber am Ende das vorzeitige Aus.

Den Sieg "erbte" Jack Miller. Der Australier, der bereits vor zwei Wochen in Jerez (Sp) gewann, setzte sich auf seiner Ducati gegen Teamkollege Johann Zarco (Fr) durch. Dritter: Yamaha-Pilot Fabio Quartararo (Fr). 

Bester KTM-Athlet war Danilo Petrucci (It) auf dem ausgezeichneten fünften Rang. "Altmeister" Valentino Rossi (It) überquerte als Elfter die Ziellinie. 

Das Rennen war von turbulenten Wetter-Verhältnissen geprägt. Am Start war die Strecke trocken, wenig später setzte Regen ein, die Boxengasse wurde geöffnet. Die Piloten wechselten auf ihre Motorräder mit den Regenreifen. Marquez gelang dieser Prozess am schnellsten. Der Superstar raste auf und davon, landete nach einem spektakulären Abflug jedoch im Kies. Der 28-Jährige konnte den Grand Prix fortsetzen, rutschte an elfter Stelle liegend aber erneut weg und gab auf.

Im Finish trocknete der Asphalt wieder auf. Miller beging die wenigsten Fehler – und gewann. "Es war total hektisch. Als der Regen und der Wind kam, war alles anders. Es waren zwei unterschiedliche Rennhälften", erklärte der Australier.

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    Imago Images

    In der WM-Wertung liegt nun Quartararo einen Zähler vor Francesco Bagnaia in Front. Zarco ist mit zwölf Punkten Rückstand Dritter, Miller folgt auf Platz vier.