Österreich

Mars-Projekt: Steirer unter letzten 100 Bewerbern

Heute Redaktion
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Im Rahmen der Mission "Mars One" einer niederländischen Privatstiftung sollen 2025 zwei Dutzend Menschen mit einem Raumschiff in Richtung Mars starten, um den Planeten zu besiedeln. Der 39-jährige Grazer und dreifache Vater Günther Golob hat es unter die letzten 100 von insgesamt 200.000 Bewerber geschafft.

Im Rahmen der Mission einer niederländischen Privatstiftung sollen 2025 zwei Dutzend Menschen mit einem Raumschiff in Richtung Mars starten, um den Planeten zu besiedeln. Der 39-jährige Grazer und dreifache Vater Günther Golob hat es unter die letzten 100 von insgesamt 200.000 Bewerber geschafft.

Golob setzte sich in der dritten Auswahlrunde durch. "Mir ist eine große Last von den Schultern gefallen, weil ich habe mich sechs Monate auf die Prüfung vorbereitet", schilderte der Steirer. "Meine Chance ist somit jetzt schon bei eins zu vier."

Noch 2015 soll feststehen, wer mit zum Mars fliegt. "Ich weiß, dass wir wo ausgesetzt werden und in Teams zusammenarbeiten sollen. Danach werden die besten 50 feststehen." Danach steht eine weitere Auswahlrunde bevor.

Kinder "werden schon erwachsen sein"

Der dreifache Vater hat keine Bedenken, obwohl er Kinder im Alter von sechs, acht und 17 Jahren hat: "Sie werden schon erwachsen sein, wenn die ersten Menschen zum Mars fliegen und ich da dabei bin." Per Internet will er mit seiner Familie kommunizieren, auch wenn die Zeitverzögerung je nach Planetenkonstellation sechs bis 20 Minuten betragen kann.

Wenn er es zum Mars schafft, stehe ein Rückkehr zur Erde nicht zur Diskussion. "Aufgabe ist, dort eine Kolonie zu gründen und zu arbeiten. Das Ziel ist, unabhängig von der Erde auf dem Mars zu leben."