Österreich

Martin (13) verbrennt sich beim Grillen - Koma!

Heute Redaktion
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Den Pfingstsonntag nützte eine Familie aus Zöbing (NÖ) zu einem Grillfest. Während seine Mutter das Fleisch vorbereitete, wollte Martin (13) den Griller anheizen. Fatal: Er benutzte Spiritus! Mit schwersten Verbrennungen wurde der Handballfan ins St. Pöltener Krankenhaus geflogen. Intensivstation!

Es sollte ein unbeschwerter Grillnachmittag werden und endete mit einer Tragödie: Mutter Eva (40) und ihr Freund Gerald (41) bereiteten in der Küche die Speisen vor. Martin wollte inzwischen im Garten den Griller in Gang setzten.

Zuerst versuchte es der Hauptschüler mit Papier und Fichtenholz- vergeblich. Also griff er zu Brennspiritus: Aus zwei Metern Entfernung spritzte er die hochbrennbare Flüssigkeit auf die Holzbretter. Durch Glutreste entzündete sich der hochprozentige Alkohol. Die Flasche zerbrach in Martins Hand, seine Unterarme sowie Brust und Bauch standen in Flammen.

Der Freund der Mutter leistete sofort Erste Hilfe, versuchte das Feuer zu löschen. Der Bursche wurde mit schweren Verbrennungen mit dem Helikopter Christophorus 2 ins St. Pöltener Spital geflogen. Martin musste in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Sein Zustand ist kritisch, laut Ärzten besteht aber keine Lebensgefahr.

Joachim Lielacher