Szene

Identitären-Chef darf nicht zu Money Boy-Konzert

Martin Sellner hat im Wiener Club Grelle Forelle Hausverbot. Das gilt auch für ein Konzert am Sonntag.

Heute Redaktion
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Martin Sellner wollte Money Boy live sehen, darf aber nicht.
Martin Sellner wollte Money Boy live sehen, darf aber nicht.
Bild: picturedesk.com, Sabine Hertel

"Nasie kommen schon ein paar patriotische homies mit am Sonntag. Wer lust hat sich zu treffen und mitzukommen gönnt euch tickets (sic!)" schrieb Martin Sellner, Chef der rechtsradikalen "Identitären Bewegung Österreich", am Donnerstag auf Twitter. Er freute sich auf ein Konzert des Rappers Money Boy am Sonntag im Wiener Club Grelle Forelle.

Die Betreiber reagierten prompt und ließen Sellner via Twitter und Facebook wissen, dass er Hausverbot habe und seinen Ticketpreis auf Wunsch rückerstattet bekomme.

Sellners Reaktion auf Twitter: "Voll lustig, dass die Grelle Forelle auf ihr Hausrecht pocht und gewisse Leute nicht reinlassen wollen, aber sich darüber aufregt wenn die Österreicher auf ihr Hausrecht pochen und gewissen Leute nicht reinlassen wollen."

Er sei auch noch nie in der Grellen Forelle gewesen und habe dem Club "keinerlei Grund" gegeben, ihm Hausverbot zu erteilen.

(red)