Szene

Maschek-Macher steht zu "Neonazi Strache"-Sager

Heute Redaktion
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"Aus rechtlichen Gründen" wurde die jüngste Maschek-Folge aus der ORF-TVthek entfernt. Kabarettist Peter Hörmanseder verteidigt jetzt seinen umstrittenen Sager.

Das Satiriker-Trio Maschek produziert jede Woche im Rahmen der ORF-Sendung "Willkommen Österreich" einen Satirebeitrag, indem es TV-Aufnahmen von Politikern neu vertont. Die jüngste Folge sorgte gleich nach ihrer Ausstrahlung für einen Eklat, woraufhin sie vom ORF aus der hauseigenen TVthek verbannt wurde – "Heute.at" berichtete.

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"Heinz-Christian Strache, vom Neonazi zum Sportminister, eine typisch österreichische Karriere", sagt da dank Maschek ORF-Sportmoderator Ernst Hausleitner während eines Interviews mit dem FPÖ-Chef und Sebastian Kurz (ÖVP). Dem Bundeskanzler wir dann die Ausrede auf "Jugendsünden" in den Mund gelegt.

"Ich persönlich finde meine im Maschek-Kontext getätigte Aussage 'Vom Neonazi zum Sportminister, eine typische österreichische Karriere' nach wie vor dem Tatsachensubstrat entsprechend angebracht", reagiert Peter Hörmanseder auf Twitter auf die Entfernung der betreffenden Folge aus der ORF-TVthek: "Da ich die Person bin, die den Satz getätigt hat, würde im Fall einer Klage auch ich als Person geklagt werden. Dieses Risiko wage ich." Nachsatz: "Wir erfinden zwar unsere Geschichten, aber die Geschichten finden auch uns."

Eine "rechtlich einwandfreie Version" wurde in der Zwischenzeit auf YouTube hochgeladen, das Original wurde entfernt:

(rcp)