Politik

"Maske als Schweißtuch" – FPÖ hat Vorschlag für Ludwig

Der neuerliche Sonderweg der Wiener Stadtregierung sorgt bei der FPÖ für Ärger. Dominik Nepp hat daher einen Vorschlag für den Bürgermeister. 

Tobias Kurakin
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Dominik Nepp platzt der Kragen. (FPÖ)
Dominik Nepp platzt der Kragen. (FPÖ)
Sabine Hertel

Die Bundesregierung hat am Dienstag-Vormittag weitgehende Lockerungen der Corona-Maßnahmen verkündet. So fällt mit 1. Juni in fast ganz Österreich die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und im Supermarkt. Anders sieht es jedoch in der Bundeshauptstadt aus. In Wien wird weiterhin auf einen Sonderweg gesetzt. 

Ludwig: "Pandemie ist noch nicht vorbei"

Die Maskenpflicht in den Öffis bleibt in Wien aufrecht. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei", mahnte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und hat nach Beratungen mit seinem Krisenstab den abermaligen Sonderweg beschlossen. Besonders erzürnt darüber ist, wenig überraschend, die FPÖ. 

"Wie von uns befürchtet, sind Gesundheitsstadtrat Hacker und Bürgermeister Ludwig tatsächlich so wahnsinnig, dass selbst, eine in die Bedeutungslosigkeit gefallene Infektionsgefahr und auf über 30 Grad steigende Temperaturen nichts an der Maskenpflicht in den Wiener Öffis ändert“, wütet FPÖ-Wien-Chef Dominik Nepp

Der Chef der Wiener FP führt aus, dass die Öffis in der Bundeshauptstadt ab 27 Grad auch ohne Maske schon "eine Qual" wären, da diese oftmals nicht klimatisiert sind. "Mit Maske wird die tägliche Fahrt in die Arbeit und zurück zum unfreiwilligen Saunagang in Berufsbekleidung. Da dient die Maske maximal als Schweißtuch", so Nepp weiter. 

Der FPÖ-Chef unterbreitet Bürgermeister Ludwig und Stadtrat Hacker zudem einen Vorschlag. Die zwei Politiker sollen demnach auf ihre Autos mit Chauffeuren verzichten und stattdessen die Öffis nutzen. "Von mir aus können sie sich auch drei Masken gleichzeitig aufsetzen und ersparen sich damit ihre Saunabesuche. Doch sie sollen die Wiener endlich mit ihrem Maskenfetisch in Ruhe lassen“, so Nepp abschließend.

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