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Maskengegner mit Schwert löst Polizeieinsatz aus

Nach einem Streit um die Maskenpflicht legte ein Mann ein Schwert vor sich auf den Tisch. Eine Mitreisende fühlte sich dadurch bedroht.

Leo Stempfl
Dieses Schwert legte der Mann vor sich auf den Tisch des ICE.
Dieses Schwert legte der Mann vor sich auf den Tisch des ICE.
Getty Images & Bundespolizei Bochum

"Majora’s Maskengegner": Dienstagmittag soll sich ein Mann in einem deutschen ICE-Zug geweigert haben, die vorgeschriebene Maske zu tragen. Wenig später legte er ein "täuschend echt aussehendes" Schwert vor sich auf den Tisch, berichtet die Polizei. Gegen 13 Uhr alarmierte der Zugbegleiter des ICE 519 deswegen die Bundespolizei.

Die Vorgeschichte

Kurz vor dem Halt in Bochum soll eine andere Reisende den 39-Jährigen auf die Maskenpflicht im Zug hingewiesen haben. Daraufhin soll es zwischen den Personen zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein. Anschließend habe sich der Mann in eine andere, wenige Meter entfernte Sitzgruppe gesetzt.

Demonstrativ habe der gebürtige Berliner dann ein Schwert vor sich auf den Tisch gelegt. Hierdurch soll sich die 51-jährige Reisende bedroht gefühlt haben und informierte den Zugbegleiter des ICE. Dieser wiederum alarmierte die Bundespolizei.

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    Festnahme

    Zusammen mit mehreren Kräften der Polizei Bochum begaben sich die Bundespolizisten im Hauptbahnhof Bochum in den besagten Zug und nahmen den 39-Jährigen samt Schwert vorläufig fest. Bei genauerer Betrachtung stellten die Polizisten dabei fest, dass es sich bei dem Schwert um ein Spielzeugschwert aus Plastik handelte (bekannt aus der Videospielreihe "The Legend of Zelda"). Nichtsdestotrotz wurde dieses sichergestellt.

    Die Bundespolizei leitete anschließend gegen den polizeilich bekannten Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung ein. Durch den Vorfall verspätete sich der ICE 519 um circa 40 Minuten.