Niederösterreich

Maskenpflicht in Zügen: ÖBB strafen täglich 50 Mal

Seit 20- Juli können die ÖBB Geldbußen in Höhe von 40 Euro wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht einheben. Pro Tage setzt es im Schnitt 50 Strafen.

Erich Wessely
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In den Zügen herrscht Maskenpflicht.
In den Zügen herrscht Maskenpflicht.
ÖBB, iStock

Seit Anfang letzter Woche können die ÖBB und die private Westbahn Geldbußen in Höhe von 40 € wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht einheben. Nun liegen österreichweit erste Zahlen vor.

Seit 20. Juli Strafen

Durchsagen und Hinweistafeln hatten nicht mehr geholfen, zu lasch wurde mit der eigentlich schon seit 6. April geltenden Maskenpflicht in Öffis umgegangen. ÖBB und Westbahn kündigten deshalb an, mit 20. Juli Maskenverweigerer zu sanktionieren.

4.000 Ermahnungen täglich

Nach rund eineinhalb Wochen ziehen die ÖBB auf „Heute“-Anfrage erste Bilanz: „Durch die alleinige Strafandrohung halten sich nochmals deutlich mehr Fahrgäste an die Tragepflicht. Unsere Zugbegleiter und Kontrollteams – rund 600 Personen – führen derzeit pro Tag Zehntausende Sichtkontrollen, ob der Mund-Nase-Schutz richtig getragen wird, durch“, so eine ÖBB-Sprecherin.

Und weiter: „Davon werden in etwa 4.000 Personen ermahnt und einige wenige, in etwa 50 Personen am Tag, werden auch tatsächlich gestraft.“

Bei der privaten Westbahn wurde laut einer Sprecherin in der letzten Woche nur „ein oder zwei Mal eine Gebühr eingehoben“.

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