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"Maskfishing" erobert die Welt des Online-Datings
Bei Dating-Apps tragen immer mehr Menschen eine Mundschutzmaske. Das steckt dahinter.
Die Corona-Pandemie hat die Datingwelt nicht nur beeinflusst und verändert, sondern auch ganz neue Trends geschaffen. Mundschutzmasken erobern gerade den Online-Dating-Bereich. Auf Dating-Apps wie Tinder und Bumble stolpert man immer häufiger über Profilbilder, auf denen Menschen eine Maske tragen.
Daraus hat sich die Bezeichnung „Maskfishing“ etabliert.
Doch es steckt noch viel mehr dahinter, als nur das aufmerksame Herzeigen einer "fancy" Atemschutzmaske. Dahinter verbirgt sich eine Strategie. Wird man nämlich „maskgefished“, meint man, dass die Person mit Maske deutlich attraktiver aussieht als ohne, und man somit „reingelegt“ wurde. Das bedeutet, dass Maskfishing als bewusste Entscheidung genutzt wird, um auf Dating-Profilen attraktiver zu wirken.
Das scheinen so viele Singles zu machen, dass die Kontaktbörse für Sex-Kontakte „Adult Friend“ mittlerweile sogar mittels Verbot dagegen vorgeht und mithilfe von künstlicher Intelligenz Masken-User herausfischt.