Österreich

Massenschlägerei am Linzer Hauptbahnhof

Heute Redaktion
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Der Bahnhof Linz von Innen.
Der Bahnhof Linz von Innen.
Bild: picturedesk.com/APA

Bis zu 20 Personen prügelten zur Geisterstunde am Linzer Hauptbahnhof aufeinander ein. Ein 15-Jähriger musste mit Kopfverletzungen in ein Spital gebracht werden.

Am 22. Dezember 2018 gegen 0:20 Uhr ging bei der Stadtleitstelle ein Notruf ein: Ein Sicherheitsmann der ÖBB meldete, dass es am Hauptbahnhof zu einer Massenschlägerei zwischen zwei Gruppen gekommen sei. 15 bis 20 Personen sollen aufeinander losgegangen sein. Laut Michael Hubmann vom Stadtpolizeikommando Linz soll es sich um Jugendliche unterschiedlicher Nationalitäten im Alter zwischen 15 und 18 Jahre gehandelt haben. Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter blieb erfolglos.

Tatwaffe noch unklar

Beim Eintreffen der Polizisten wurde ein 15-jähriger Afghane mit einer Kopfverletzung vorgefunden. Er dürfte Hiebe mit einem Schlagring, oder einer Metallstange abbekommen haben. "Wir konnten keine Tatwaffe sicherstellen". Es gebe unterschiedliche Aussagen der gefassten Burschen. Womit der 15-Jährige tatsächlich attackiert wurde, ist noch unklar. Fakt ist, es soll ein Metallteil gewesen sein, so Hubmann im "Heute"-Gespräch.

Auch das Motiv ist noch nicht geklärt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand kann Hubmann zufolge aber ein "ethnischer Konflikt" ausgeschlossen werden. Die Ermittlungen laufen.

Ausgemachte Prügeleien

Die Linzer Polizei konnte zuletzt zwei ausgemachte Massenschlägereien verhindern. Ein möglicher Zusammenhang mit dem aktuellen Vorfall ist nun Gegenstand von Ermittlungen, wie Michael Hubmann vom Stadtpolizeikommando erklärt. An den verhinderten Massenschlägereien hatten Personen mit unterschiedlichen Staatsbürgerschaften, auch Asylwerber, teilnehmen wollen. Sechs der Beteiligten waren an beiden Terminen aufmarschiert.

"Ob die damals beteiligten Personen jetzt die Schlägerei geschafft haben oder ob es sich um andere Personengruppen handelt, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Das müssen wir nun abklären", sagt Hubmann.

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    "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk

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